Wichtige Statistiken für die Getty Images-Aktie
- 1-Tages-Kursveränderung für Getty Images-Aktien: -6,5%
- $GETY-Aktienkurs zum 31. Oktober: $1,88
- 52-Wochen-Hoch: $4,49
- $GETY-Aktienkursziel: $4,43
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Was ist passiert?
Die Aktien von Getty Images(GETY) fielen am Freitag um mehr als 6 %, nachdem das Unternehmen für visuelle Inhalte einen bedeutenden mehrjährigen Lizenzvertrag mit dem KI-Such-Startup Perplexity bekannt gab.
Die Vereinbarung ermöglicht es Perplexity, die kreativen und redaktionellen Bilder von Getty über seine KI-gestützte Suchplattform zu präsentieren. Dies ist eine weitere wichtige Partnerschaft im Rahmen der Strategie von Getty, seine Inhalte im Zeitalter der künstlichen Intelligenz zu monetarisieren.
Im Rahmen der Vereinbarung wird Perplexity die Inhalte von Getty Images über die API-Technologie von Getty direkt in seine Suchergebnisse integrieren.
Das KI-Unternehmen wird außerdem die Bildanzeige verbessern, indem es korrekte Credits und Links zur Quelle hinzufügt - ein zentrales Anliegen von Getty, das seine Inhalte vor unautorisiertem KI-Training schützen will.
"Wir freuen uns über diese Vereinbarung mit Perplexity, die die Bedeutung von korrekt zugeordneten Inhalten und deren Wert für die Verbesserung von KI-gestützten Produkten anerkennt", sagte Nick Unsworth, Vice President of Strategic Development bei Getty.
Die Partnerschaft ist ein Gewinn für Getty in seinem Bestreben, Lizenzbeziehungen mit KI-Firmen zu knüpfen, anstatt seine Inhalte unerlaubt zu verwerten.
Getty hat sich an vorderster Front für eine angemessene Entschädigung eingesetzt, wenn KI-Firmen urheberrechtlich geschütztes Material verwenden, und hat sogar Klagen gegen Unternehmen wie Stability AI eingereicht, die angeblich ohne Genehmigung Modelle auf Getty-Bildern trainiert haben.

Jessica Chan, Head of Content and Publisher Partnerships bei Perplexity, betonte, dass die Namensnennung für beide Unternehmen wichtig sei: "Getty Images teilt unsere Überzeugung, dass die Zukunft der KI-gestützten Suche den Respekt vor den Urhebern der Inhalte erfordert", so Chan in der Ankündigung.
Der Deal kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt für die Aktie von Getty Images, die in diesem Jahr inmitten allgemeiner Herausforderungen in der Werbe- und Kreativbranche zu kämpfen hatte. Die Aktien sind im vergangenen Jahr um 50 % gefallen, da das Unternehmen mit der anhaltenden Schwäche seines Agenturgeschäfts zu kämpfen hat und auf die behördliche Genehmigung für die geplante Fusion mit dem Konkurrenten Shutterstock wartet.
Getty meldete für das zweite Quartal einen Umsatz von 234,9 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von nur 2,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Während die Abonnementeinnahmen weiterhin wachsen - insbesondere durch die Angebote Premium Access und Unsplash+ -, steht das Kreativgeschäft des Unternehmens unter Druck.
Die Umsätze der Agenturen, die vollständig im Kreativsegment angesiedelt sind, gingen im Quartal um 10 % zurück, da die Werbekunden ihre Ausgaben zurückschraubten.
Die Kategorie "Sonstige Einnahmen" von Getty, die Datenlizenzvereinbarungen mit KI-Unternehmen umfasst, stieg jedoch im zweiten Quartal auf 15,7 Millionen US-Dollar - der höchste jemals verzeichnete Wert.
Getty hat bereits ähnliche Lizenzvereinbarungen mit Tech-Giganten wie Google, OpenAI und Bloomberg abgeschlossen und generiert durch diese Partnerschaften bedeutende zusätzliche Einnahmen.
Was uns der Markt über die GETY-Aktie sagt
Die negative Reaktion auf den Perplexity-Deal deutet darauf hin, dass die Investoren die KI-Lizenzierung nicht als entscheidende neue Einnahmequelle für die Getty Images-Aktie ansehen.
Während die traditionelle kreative und redaktionelle Lizenzierung mit Gegenwind zu kämpfen hat, bieten Partnerschaften mit KI-Unternehmen eine Möglichkeit, Gettys riesiges Archiv mit über 477 Millionen Bildern und Videos zu monetarisieren.
Der Ansatz von Getty steht in krassem Gegensatz zu dem einiger Konkurrenten, die eine eher konfrontative Haltung gegenüber KI-Unternehmen einnehmen.
Durch den Abschluss formeller Lizenzvereinbarungen, die eine angemessene Namensnennung und Vergütung vorsehen, positioniert sich Getty als bevorzugter Partner für KI-Plattformen, die hochwertige visuelle Inhalte legal nutzen wollen.
Der Zeitpunkt ist bemerkenswert angesichts der laufenden Fusion von Getty mit Shutterstock, die bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll, sofern die Behörden zustimmen.
Durch den Zusammenschluss der beiden größten Stockfotounternehmen würde ein Kraftpaket entstehen, das bei Verhandlungen mit KI-Unternehmen, die Lizenzen für Inhalte erwerben möchten, über ein noch größeres Verhandlungspotenzial verfügt.
Abgesehen vom Perplexity-Deal meldete Getty im zweiten Quartal einige ermutigende Kennzahlen. Die Zahl der jährlichen Abonnenten stieg um 14 % auf 321.000, wobei sich die Kundenbindungsrate von 89,4 % im Vorjahr auf 93,4 % verbesserte.
Bei den Premium Access-Abonnements, die etwa ein Drittel der Gesamteinnahmen ausmachen, kletterte die Bindungsrate zum ersten Mal seit 2023 wieder über 100 %.

CFO Jenn Leyden hob hervor, dass die Geschäftskunden trotz der makroökonomischen Unsicherheit weiterhin stark sind.
Dieses Segment, das 58 % des Gesamtumsatzes ausmacht, verzeichnete im zweiten Quartal ein Wachstum im hohen einstelligen Bereich. Auch die redaktionellen Inhalte entwickelten sich gut, angetrieben von der Berichterstattung über Großereignisse wie die Formel 1 und die FIFA Klub-Weltmeisterschaft.
Die Aktie von Getty Images steht jedoch vor großen Herausforderungen, da das Unternehmen das zweite Quartal mit einer Verschuldung von 1,39 Milliarden US-Dollar und einem Nettoverschuldungsgrad von 4,3 beendete.
Das Management erwartet für das Gesamtjahr ein flaches bis niedriges einstelliges Umsatzwachstum, was zum Teil auf den unausgeglichenen Kalender der redaktionellen Veranstaltungen und die anhaltende Schwäche in der Produktionsbranche nach den Streiks in Hollywood zurückzuführen ist.
Die Partnerschaft mit Perplexity ist ein Lichtblick und bestätigt die Strategie von Getty, KI durch Lizenzierung zu nutzen, anstatt sich ausschließlich auf Rechtsstreitigkeiten zu verlassen.
Wenn das Unternehmen weiterhin ähnliche Verträge mit anderen KI-Plattformen abschließen kann, während die Fusion mit Shutterstock voranschreitet, könnte die Getty Images-Aktie trotz ihrer kurzfristigen Herausforderungen noch mehr Aufwärtspotenzial haben.
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