Wie man den Insiderhandel mit Aktien verfolgt und sieht, was Insider kaufen

Thomas Richmond
Thomas Richmond11 Minuten gelesen
Rezensiert von: Sahil Khetpal
Zuletzt aktualisiert Apr 30, 2025
Wie man den Insiderhandel mit Aktien verfolgt und sieht, was Insider kaufen

Wenn Sie wissen wollen, wohin das kluge Geld fließt, kann es hilfreich sein, die Leute zu beobachten, die das Unternehmen führen. Anhand von Insiderkäufen kann man erkennen, wenn Führungskräfte glauben, dass ihre eigenen Aktien zu billig sind, um sie zu ignorieren.

Wenn Insider eine Aktie kaufen, haben sie oft Zugang zu Informationen, Erfahrungen oder Überzeugungen, die der durchschnittliche Anleger nicht hat.

So kauften beispielsweise Anfang 2023 mehrere Insider bei Meta Platforms (META) nach einem starken Kursrückgang Aktien. Die Aktie hat sich innerhalb des nächsten Jahres fast verdoppelt.

In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über den Insiderhandel wissen müssen, damit Sie wissen, wie Sie den Insiderhandel nutzen können, um Aktien zu finden, die eine überdurchschnittliche Performance erzielen können.

Das Inhaltsverzeichnis:

  1. Warum Insiderkäufe ein starkes Signal sind
  2. Was ist Insiderhandel auf dem Aktienmarkt?
  3. Was macht jemanden zu einem Insider?
  4. Wie Insider-Geschäfte offengelegt werden (SEC-Filings erklärt)
  5. Wie man den Insiderhandel mit TIKR verfolgt
  6. Worauf ist bei Insidergeschäften zu achten?
  7. Rote Fahnen und Grenzen des Insider-Trackings

Lasst uns eintauchen!

Warum Insiderkäufe ein starkes Signal sind

Wenn ein CEO, CFO oder Direktor persönliches Geld ausgibt, um Anteile an seinem Unternehmen zu kaufen, hat er Zugang zu detaillierteren Informationen über das Unternehmen als jeder andere.

Studien haben immer wieder gezeigt, dass Insiderkäufe, insbesondere Clusterkäufe, bei denen mehrere Insider zur gleichen Zeit kaufen, den Markt im Durchschnitt übertreffen.

Diese Bewegungen treten oft nach einer Periode schlechter Aktienperformance auf, kurz vor einem Umschwung oder einer Neubewertung.

Besonders aufschlussreich sind Insiderkäufe während breiter Marktausverkäufe. Während andere in Panik geraten, deuten Insider, die Aktien kaufen, darauf hin, dass sie den Rückgang als vorübergehend ansehen und zuversichtlich sind, was die langfristige Zukunft des Unternehmens betrifft.

Nicht jeder Insiderkauf führt zu unmittelbaren Gewinnen, aber er kann Ihnen helfen, Unternehmen zu erkennen, an die das Managementteam tatsächlich glaubt.

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Was ist Insiderhandel auf dem Aktienmarkt?

Insiderhandel hat einen schlechten Ruf, weil er oft mit illegalen Aktivitäten in Verbindung gebracht wird. Die meisten Insidergeschäfte sind jedoch legal, und sie können für Anleger, die sie zu deuten wissen, ein wertvolles Signal sein.

Wenn diese Insider Aktien ihres eigenen Unternehmens kaufen oder verkaufen, müssen sie die Transaktion der Securities and Exchange Commission (SEC) melden, in der Regel durch Einreichung des Formulars 4.

Diese Unterlagen sind öffentlich. Das bedeutet, dass Einzelanleger einen Einblick in das haben, was die Menschen, die einem Unternehmen am nächsten stehen, mit ihrem eigenen Geld tun.

Was macht jemanden zu einem Insider?

Zu den Personen, die als Insider für ein Unternehmen gelten, gehören:

  • Führungskräfte: Der CEO, der CFO, der COO oder andere Top-Führungskräfte der “C-Suite” eines Unternehmens.
  • Mitglieder des Verwaltungsrats: Jeder Direktor, der im Vorstand des Unternehmens sitzt. In der Regel handelt es sich dabei um erfahrene Führungskräfte, die Unternehmen strategisch leiten.
  • Großaktionäre: Jeder, der mehr als 10 % der Aktien des Unternehmens besitzt.
  • Mitarbeiter mit Insiderinformationen: Personen, die Zugang zu wichtigen nicht-öffentlichen Informationen haben. Dies ist die am wenigsten offensichtliche Form der Verfolgung und wird in der Regel nicht in den meisten Insider Trading Trackern angezeigt.

Diese Insider müssen melden, wenn sie Unternehmensaktien kaufen oder verkaufen, weshalb die Anleger ihre Bewegungen häufig verfolgen.

Wie Insider-Geschäfte offengelegt werden (SEC-Filings erklärt)

Jedes Mal, wenn ein Unternehmensinsider Aktien kauft oder verkauft, muss er innerhalb von zwei Werktagen nach der Transaktion ein Formular 4 bei der SEC einreichen.

Diese Meldung enthält detaillierte Informationen darüber, wer den Handel getätigt hat, um welche Art von Geschäft es sich handelt, wie viele Aktien betroffen waren und zu welchem Preis.

Die Form 4-Einreichungen sind Teil des EDGAR-Systems der SEC und öffentlich zugänglich. Die manuelle Durchsicht des EDGAR-Systems kann sehr mühsam sein, weshalb Plattformen wie TIKR für Anleger hilfreich sind.

TIKR fasst die jüngsten Insidergeschäfte eines Unternehmens an einem Ort zusammen und zieht die Ergebnisse schnell aus den Formularen 4 ab. Dies spart den Anlegern Zeit und macht es einfach, Aktien zu finden, die Insider kaufen.

Wie man den Insiderhandel mit TIKR verfolgt

TIKR macht es einfach, Insider-Aktivitäten zu überwachen, ohne sich durch unbearbeitete SEC-Filings wühlen zu müssen.

Die Plattform fasst Form 4 und andere Datentypen in einem übersichtlichen Dashboard zusammen, mit dem Sie Insidertransaktionen leicht analysieren können.

Beginnen Sie mit der Suche nach einem Unternehmen, das Sie interessiert, und rufen Sie die Registerkarte “Insidertransaktionen” von TIKR für das Unternehmen auf.

Bei der beliebten Arbeitsverwaltungssoftware Asana (ASAN) können wir beispielsweise sehen, dass Dustin Moskovitz, der Facebook mitbegründet hat und jetzt Mitbegründer und CEO von Asana ist, mehr Aktien des Unternehmens gekauft hat.

Das sind große Transaktionen. Im letzten Monat hat er über 750.000 Aktien von Asana gekauft, das sind über 10 Millionen Dollar.

Jüngste Insidertransaktionen von Asana(TIKR)

Außerdem können Sie sehen, dass Marc Boroditsky, der vor kurzem dem Vorstand von Asana beigetreten ist, im April Aktien im Wert von über 345.000 $ gekauft hat.

Die TIKR-Funktion Insider-Transaktionen hilft Ihnen bei der Beantwortung wichtiger Fragen wie z. B.:

  • Wer kauft oder verkauft, und wie viel wird gehandelt?
  • Kaufen mehrere Insider zur gleichen Zeit (sog. Clusterkäufe)?
  • Handelt es sich um einen einmaligen Handel, oder hat der Insider kontinuierlich gekauft?

So ist es einfach, den Personen zu folgen, die dem Unternehmen am nächsten stehen und die meisten Informationen haben.

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Worauf ist bei Insidergeschäften zu achten?

Es ist wichtig, den Kontext eines Insiderhandels und die möglichen Gründe für den Handel zu bewerten.

Erfahrene Investoren achten auf Folgendes:

  • Insider-Käufe > Insider-Verkäufe: Während Verkäufe aus vielen Gründen erfolgen können, spiegeln Käufe in der Regel einen direkten Glauben an die Zukunft des Unternehmens wider. Ein oder zwei Käufe auf dem freien Markt durch leitende Angestellte können Vertrauen signalisieren. Konsistente Käufe über mehrere Quartale hinweg sind sogar noch aussagekräftiger.
  • Insider-Rolle: Wurde der Handel vom CEO, CFO, einem Direktor oder einem 10%igen Aktionär getätigt? Geschäfte, die von der Geschäftsleitung getätigt werden, haben oft mehr Gewicht als Geschäfte von Direktoren oder sogar Großaktionären.
  • Cluster-Käufe: Wenn mehrere Insider zur gleichen Zeit Aktien kaufen, deutet dies auf eine gemeinsame Überzeugung hin. Dieses Muster hat mehr Gewicht als das Handeln einer einzelnen Führungskraft.
  • Datum des Geschäftsabschlusses: Zeitabhängige Erkenntnisse sind wichtig. Käufe nach einem Einbruch oder vor einem bekannten Katalysator können ein interessantes Signal sein.
  • Anzahl der Aktien und gezahlter Preis: Achten Sie auf den Umfang des Kaufs im Verhältnis zu den bisherigen Aktivitäten und dem Gehalt des Insiders. Kleine Käufe können symbolisch sein. Große Käufe, insbesondere solche, die einen erheblichen Teil des Jahresgehalts oder des Nettovermögens des Insiders ausmachen, deuten auf eine stärkere Überzeugung hin.
  • Erfolgsbilanz: Einige Insider haben in der Vergangenheit immer wieder gut getimte Käufe getätigt. Die Überprüfung früherer Transaktionen kann Ihnen helfen zu beurteilen, ob eine Führungskraft zu opportunistischen Käufen neigt oder einfach aus Gewohnheit kauft.
  • Keine Verwässerung oder Kapitalerhöhungen: Wenn Insiderkäufe mit einer Verwässerung des Eigenkapitals oder häufigen Kapitalerhöhungen einhergehen, sind sie möglicherweise nicht so aussagekräftig. Suchen Sie nach Geschäften, die mit aktionärsfreundlichem Verhalten einhergehen.

Mehrere Insiderkäufe auf einmal, große Käufe nach schlechten Nachrichten oder gleichmäßige Käufe über mehrere Quartale hinweg deuten darauf hin, dass sich unter der Oberfläche etwas Gutes zusammenbraut.

Rote Fahnen und Grenzen des Insider-Trackings

Daten zum Insiderhandel können zwar nützlich sein, aber sie sind kein Allheilmittel, um Aktien zu finden, die auf magische Weise eine bessere Performance erzielen.

Es gibt Einschränkungen, die jeder Anleger kennen sollte, bevor er Insiderhandel für seine Kauf- oder Verkaufsentscheidungen nutzt.

  • Nicht alle Insiderkäufe führen zu Gewinnen: Manche Insider haben einfach eine schlechte Erfolgsbilanz. Nur weil ein CEO kauft, heißt das noch lange nicht, dass die Aktie steigen wird.
  • Insiderverkäufe sind nicht immer negativ: Führungskräfte verkaufen Aktien oft aus persönlichen Gründen wie Steuern, Diversifizierung oder Nachlassplanung. Ein Verkauf bedeutet nicht immer, dass sie das Vertrauen in das Unternehmen verloren haben.
  • 10b5-1-Pläne können Lärm verursachen: Viele Führungskräfte verkaufen Aktien nach einem vorgegebenen Zeitplan im Rahmen von SEC Rule 10b5-1 Plänen. Diese automatisierten Verkäufe sind im Voraus geplant und spiegeln nicht unbedingt einen Stimmungswandel wider. Überprüfen Sie die Notizen auf dem Formular 4, um festzustellen, ob ein Verkauf im Rahmen eines dieser Pläne erfolgt ist.
  • Aktienzuteilungen und Optionen: Nicht bei allen Insidergeschäften wird tatsächlich Kapital riskiert. Die Ausübung von Optionen oder die Zuteilung von Aktien mit Verfügungsbeschränkung können die Zahlen des Insiderhandels in die Höhe treiben, fallen aber weniger ins Gewicht als Käufe auf dem freien Markt.
  • Fehlender Kontext ohne Fundamentaldaten: Insiderdaten sollten immer im Zusammenhang mit der Finanzleistung, der Bewertung und der Wettbewerbsposition betrachtet werden. Wenn sich das Geschäft verschlechtert, können selbst aggressive Insiderkäufe das Unternehmen nicht retten.

Wenn Sie diese Warnsignale verstehen, können Sie Insiderdaten als Teil einer umfassenderen Anlagethese nutzen.

Es ist hilfreich, Insiderhandelsdaten mit Tools wie TIKR zu kombinieren, mit denen Sie die Fundamentaldaten eines Unternehmens, Bewertungsmultiplikatoren und Finanzkennzahlen überprüfen können.

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FAQ-Abschnitt:

Was ist Insiderhandel und wie wird er verfolgt?

Der Insiderhandel bezieht sich auf Aktienkäufe oder -verkäufe, die von leitenden Angestellten, Direktoren oder wichtigen Aktionären eines Unternehmens getätigt werden. Diese Geschäfte werden anhand von Formularen (Form 4), die bei der SEC eingereicht werden, verfolgt und sind über Tools wie TIKR oder die EDGAR-Datenbank der SEC öffentlich zugänglich.

Wie kann ich Insider-Kaufaktivitäten verfolgen?

Sie können Insiderkäufe mit Hilfe von Plattformen wie TIKR verfolgen, die Insidermeldungen in Echtzeit zusammenfassen. Mit TIKR können Sie nach Rolle, Transaktionsart und Kauftrends filtern, um besonders überzeugende Bewegungen zu erkennen.

Bedeutet ein Insiderkauf, dass eine Aktie steigen wird?

Insiderkäufe bedeuten nicht immer, dass eine Aktie steigen wird, aber Insiderkäufe signalisieren oft Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens. In Verbindung mit starken Fundamentaldaten oder niedrigen Bewertungen können sie auf eine potenzielle Chance hinweisen.

Wo kann ich Insiderhandelsberichte auf Formular 4 finden?

Form 4 Einreichungen können im EDGAR-System der SEC gefunden werden, aber Plattformen wie TIKR präsentieren die Daten in einem benutzerfreundlicheren Format mit zusätzlichen Filtern, Warnungen und historischem Kontext.

Worauf sollten Anleger bei Insiderhandelsdaten achten?

Einige Daten zum Insiderhandel spiegeln nicht unbedingt wider, dass ein Insider ein Unternehmen eher positiv oder negativ einschätzt. Automatisierte Verkaufspläne, eine Verwässerung des Aktienkapitals oder kleine symbolische Käufe zählen alle als Insiderhandel, bedeuten aber nicht unbedingt, dass der Insider die Zukunft des Unternehmens mehr oder weniger positiv einschätzt. Der Insiderhandel sollte im Zusammenhang mit der Bewertung, der finanziellen Gesundheit und der Gesamtentwicklung des Unternehmens betrachtet werden.

TIKR Mitnehmen

Die Verfolgung von Insider-Aktivitäten gibt Ihnen einen einzigartigen Einblick in das, was Unternehmensführer mit ihrem eigenen Geld tun.

Bei sorgfältiger Anwendung kann sie Ihnen helfen, unterbewertete Aktien zu identifizieren, eine Turnaround-These zu bestätigen oder erste Anzeichen für internes Vertrauen zu erkennen.

Das TIKR-Terminal bietet branchenführende Finanzdaten zu über 100.000 Aktien. Wenn Sie also auf der Suche nach den besten Aktien für Ihr Portfolio sind, sollten Sie TIKR nutzen!

TIKR bietet institutionelles Research für Anleger, die den Kauf von Aktien als den Kauf eines Teils eines Unternehmens betrachten.

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Haftungsausschluss:

Bitte beachten Sie, dass die Artikel auf TIKR nicht als Anlage- oder Finanzberatung von TIKR oder unserem Inhaltsteam gedacht sind und auch keine Empfehlungen zum Kauf oder Verkauf von Aktien darstellen. Wir erstellen unsere Inhalte auf der Grundlage der Anlagedaten von TIKR Terminal und der Schätzungen von Analysten. Unsere Analysen enthalten möglicherweise keine aktuellen Unternehmensnachrichten oder wichtige Updates. TIKR hat keine Position in den genannten Aktien. Vielen Dank für die Lektüre und viel Spaß beim Investieren!

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