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Bank of Montreal setzt bis 2026 auf stabilere Renditen und geringere Risiken

David Beren8 Minuten gelesen
Rezensiert von: Thomas Richmond
Zuletzt aktualisiert Nov 11, 2025

Die Bank of Montreal(BMO) meldete für das Geschäftsjahr 2025 ein starkes drittes Quartal und unterstrich damit die Dynamik, die sich in ihrem gesamten nordamerikanischen Bankgeschäft entwickelt. Der Nettogewinn stieg im Jahresvergleich um 25 % auf 2,33 Mrd. C$, während der bereinigte Gewinn um 21 % auf 2,40 Mrd. C$ anstieg, was auf ein solides Kreditwachstum, höhere Nettozinserträge und ein effektives Kostenmanagement zurückzuführen ist.

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Der Gewinn je Aktie kletterte um 26 % auf 3,14 C$, und die Eigenkapitalrendite verbesserte sich auf 11,6 %, was das zweite Quartal in Folge mit zweistelliger Rentabilität bedeutet. Das bereinigte EPS lag bei 3,23 C$, die bereinigte Eigenkapitalrendite bei 12,0 %. Die Ergebnisse wurden durch geringere Kreditverluste und eine anhaltende Verbesserung im US-Geschäft unterstützt, wo der Nettogewinn im Jahresvergleich um 51 % anstieg.

Bank of Montreal valuation model
Das Bewertungsmodell der Bank of Montreal zeigt ein solides Wachstum für das Unternehmen bis 2029.(TIKR)

Die Bilanz der BMO ist nach wie vor eine der stärksten unter den kanadischen Konkurrenten und liegt mit einer CET1-Quote (Common Equity Tier 1) von 13,5 % deutlich über den regulatorischen Mindestanforderungen. Die Bank erklärte eine vierteljährliche Dividende von 1,63 C$ pro Aktie, 5 % mehr als im Vorjahr, und kündigte ein neues Aktienrückkaufprogramm an, das bis zu 30 Millionen Aktien zum Rückkauf autorisiert und damit die vorherige Autorisierung von 20 Millionen ersetzt.

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Finanzielle Geschichte

Die Ergebnisse von BMO im dritten Quartal spiegeln eine stetige operative Hebelwirkung und eine disziplinierte Umsetzung in allen Geschäftsbereichen wider. Die Gesamterträge stiegen im Jahresvergleich um 9,7 % auf 8,99 Mrd. C$, angeführt von 5,5 Mrd. C$ an Nettozinserträgen aus dem kanadischen und US-amerikanischen Privatkundengeschäft. Die Bank erzielte das siebte Quartal in Folge einen positiven operativen Leverage, was das Engagement des Managements zur Kostenkontrolle bei einem moderaten Kreditwachstum unterstreicht.

KennzahlQ3 2025Veränderung gegenüber dem VorjahrKommentar
Ausgewiesener ReingewinnC$2,33B+25%Wachstum in den USA und im Wealth Management
Bereinigter ReingewinnC$2,40B+21%Ohne Einmaleffekte und Integrationskosten
EPS (ausgewiesen)C$3.14+26%Stärkstes Quartalsergebnis seit über zwei Jahren
EPS (bereinigt)C$3.23+22%Konsistent in allen Geschäftssegmenten
UmsatzC$8,99B+9.7%Gestützt durch höhere Nettozinserträge
NettozinsertragC$5,50B+14.7%Margenverbesserung im gesamten Privatkundengeschäft
Rückstellung für KreditverlusteC$797M-12%Spiegelt die bessere Kreditqualität wider
ROE (Ausgewiesen)11.6%+160 BasispunkteVerbesserte Rentabilität
CET1-Quote13.5%+50 BasispunkteAusreichend Puffer für Rückkäufe
DividendeC$1,63/Aktie+5%4,1% Terminrendite
Ermächtigung zum Aktienrückkauf30 Mio. AktienNeuErsetzt das frühere 20-Millionen-Programm

Das kanadische Privat- und Firmenkundengeschäft (P&C) verzeichnete einen Nettogewinn von 867 Millionen C$, was einem Rückgang von 5 % entspricht, da höhere Rückstellungen das Umsatzwachstum ausglichen. Der Geschäftsbereich P&C in den USA lieferte herausragende Ergebnisse mit einem Anstieg des bereinigten Nettogewinns um 42% auf 769 Mio. C$, was auf niedrigere Kosten, verbesserte Margen und geringere Rückstellungen für Kreditausfälle zurückzuführen ist. Wealth Management steigerte den bereinigten Nettogewinn um 21% auf 441 Millionen C$, während Capital Markets aufgrund höherer Handels- und Beratungsaktivitäten um 12% auf 442 Millionen C$ zulegte.

Die Leistung im Kreditgeschäft blieb widerstandsfähig. Die Rückstellung für Kreditverluste sank auf 797 Mio. C$, gegenüber 906 Mio. C$ im Vorjahr. Bessere makroökonomische Annahmen und geringere Verluste bei gewerblichen Krediten in den USA trugen zu diesem Rückgang bei. Der zinsunabhängige Kostensatz blieb mit 57 % konstant und spiegelt eine stabile Kostenkontrolle trotz laufender Investitionen in digitale Fähigkeiten und Risikosysteme wider.

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Allgemeiner Marktkontext

Der kanadische Bankensektor ist nach wie vor gut kapitalisiert, sieht sich aber angesichts höherer Zinsen und vorsichtiger Verbraucherausgaben mit einem verlangsamten Kreditwachstum konfrontiert. Vor diesem Hintergrund hat sich das US-Geschäft von BMO zu seinem wichtigsten Ertragsbringer entwickelt und trägt nun fast ein Drittel zum Gesamtgewinn bei. Die US-Expansion im Anschluss an die Übernahme der Bank of the West bietet weiterhin Größenvorteile, vertiefte Geschäftsbeziehungen und eine wachsende Präsenz im Privatkundengeschäft.

Die bevorstehende Übernahme von Burgundy Asset Management, die im Juni 2025 angekündigt wurde, unterstreicht BMOs breitere Ausrichtung auf gebührenbasierte Einnahmen. Der gute Ruf von Burgundy in den Bereichen Wealth Management und High-Net-Worth-Investments ergänzt die bestehende Plattform von BMO und positioniert das Unternehmen, um mehr wohlhabende Kunden zu gewinnen, die integrierte Bank- und Investmentlösungen suchen.

1. US-Geschäft führt Ertragswachstum an

Der auffälligste Aspekt der jüngsten Ergebnisse von BMO war der Anstieg der Rentabilität im Bereich P&C in den USA. Der bereinigte Nettogewinn aus dem US-Geschäft stieg um 42 % auf 769 Mio. C$, was auf höhere Margen, niedrigere Kosten und eine verbesserte Kreditqualität zurückzuführen ist. Die Erträge in US-Dollar stiegen um 3 %, was sowohl auf eine höhere Kreditvergabe als auch auf zinsunabhängige Erträge zurückzuführen ist.

Die grenzüberschreitende Strategie von BMO, die Stabilität in Kanada mit Wachstum in den USA verbindet, hat sich als zunehmend effektiv erwiesen. Das US-Geschäft trägt inzwischen über 30 % zum Gesamtgewinn bei, und da die Integration der Bank of the West nahezu abgeschlossen ist, erwartet das Management bis zum Geschäftsjahr 2026 weitere Kostensynergien und Größenvorteile.

Die Akquisition hat auch das Kreditbuch der BMO in Richtung der schneller wachsenden US-Gewerbemärkte, insbesondere im Mittleren Westen und in Kalifornien, diversifiziert und der Bank eine größere Präsenz in margenstarken Kreditkategorien verschafft.

2. Vermögens- und Kapitalmärkte sorgen für Stabilität

Während das Bankgeschäft die Kernerträge antreibt, bleiben die Bereiche Wealth und Capital Markets von BMO zuverlässige Profitcenter. BMO Wealth Management erzielte einen bereinigten Nettogewinn in Höhe von 441 Millionen C$, der durch stärkere Märkte und eine Erholung der Kundenzuflüsse begünstigt wurde. Der Versicherungsbereich profitierte zudem von einem einmaligen Gewinn aus einem Portfolioverkauf, der das Ergebnis weiter stärkte.

Das Kapitalmarktgeschäft erwirtschaftete 442 Mio. C$, ein Plus von 12 %, da sich die Handels- und Beratungsaktivitäten aufgrund der verbesserten Marktbedingungen erholten. Während der Wettbewerb weiterhin intensiv ist, hat das Kapitalmarktgeschäft von BMO seine Beratungspipeline und seine grenzüberschreitenden Transaktionskapazitäten erweitert und sich damit an seiner nordamerikanischen Integrationsstrategie orientiert.

Das Management merkte an, dass die stärkere Performance bei festverzinslichen Wertpapieren und die Kreditvergabe an Unternehmen dazu beitrugen, die schwächeren Aktienemissionen auszugleichen, was auf eine ausgewogene Erholung über alle Anlageklassen hinweg bis 2026 hindeutet.

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3. Starke Kapital- und Aktionärsrenditen

Die Kapitalstärke von BMO unterstützt weiterhin aggressive Aktionärsrenditen. Die CET1-Quote von 13,5 % bietet reichlich Kapazität für Dividenden und Rückkäufe, während Verschuldung und Liquidität konservativ bleiben. Die neue Ermächtigung zum Rückkauf von 30 Millionen Aktien, eine Erhöhung um 50 % gegenüber dem vorherigen Plan, signalisiert das Vertrauen in ein anhaltendes Ertragswachstum.

Gleichzeitig bleibt die Dividendenbilanz von BMO mit einer Ausschüttungsquote von rund 45 % eine der beständigsten auf dem kanadischen Markt. Die Bank hat nun 12 Jahre in Folge ein Dividendenwachstum erzielt und positioniert sich damit als verlässlicher Ertragswert mit einem sich verbessernden Wachstumsprofil.

Das Management betonte auch, dass die Kapitalausstattung selbst unter Stressszenarien stark bleibt und sowohl Raum für organische Expansion als auch für selektive Fusionen und Übernahmen lässt, was den disziplinierten, aber aktionärsorientierten Ansatz von BMO bei der Kapitalallokation unterstreicht.

Die TIKR-Mitnahme

Bank of Montreal YTD
Die YTD-Performance der Bank of Montreal im Jahr 2025 ist mit einer Rendite von fast 26 % für die Anleger kaum zu übersehen.(TIKR)

Die Ergebnisse von BMO für das dritte Quartal unterstreichen den Erfolg ihrer ausgewogenen Strategie, die die Stabilität Kanadas, die Expansion in den USA und das diversifizierte gebührenbasierte Geschäft nutzt, um ein stetiges Wachstum zu erzielen. Mit einem zweistelligen EPS-Wachstum, einer verbesserten Eigenkapitalrendite und einer steigenden Dividende beweist die Bank, dass Größe und Disziplin die Eckpfeiler der Rentabilität in einem Hochzinsumfeld bleiben.

Mit Blick auf die Zukunft werden sich die Anleger auf zwei wichtige Katalysatoren konzentrieren: die Integration von Burgundy Asset Management und das Tempo der Kreditnormalisierung. Während die Rückstellungen nach wie vor hoch sind, verbessert sich die Qualität der zugrunde liegenden Vermögenswerte. Die Kombination aus starkem Kapital, gesunder Rentabilität und konsequenter Umsetzung macht BMO zu einer der attraktivsten langfristigen Aktien unter den großen sechs kanadischen Banken.

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Mit einem Kurs von rund 172 C$ pro Aktie wird BMO zum 9,6-fachen des zukünftigen Gewinns gehandelt und bietet mit einer Rendite von über 4 % eine überzeugende Mischung aus Ertrag und Wert. Mit soliden Kapitalquoten, einer wachsenden Präsenz in den USA und einer disziplinierten Kostenkontrolle bietet BMO ein stabiles, dividendengestütztes Wachstumspotenzial. Für Anleger, die ein defensives Engagement mit einem Aufwärtspotenzial für die nordamerikanische Erholung suchen, ist BMO eine Überlegung wert.

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