Kraft Heinz (NASDAQ: KHC) ist ein globales Lebensmittel- und Getränkeunternehmen, das einige der bekanntesten Marken der Welt herstellt, von Heinz Ketchup über Kraft Käse bis hin zu Oscar Mayer Fleisch. Die Aktien wurden kürzlich bei 28 $ gehandelt, was dem Unternehmen einen Marktwert von etwa 33 Mrd. $ verleiht.
Trotz seines breiten Portfolios an Grundnahrungsmitteln hat Kraft Heinz mit dem sich ändernden Verbrauchergeschmack und steigenden Kosten zu kämpfen. Die Aktie ist im vergangenen Jahr um etwa 21 % gefallen, so dass die Anleger ein langsameres Wachstum gegen eine Dividendenrendite von 5,8 % abwägen.
Interessanterweise besitzt Warren Buffetts Berkshire Hathaway immer noch mehr als ein Viertel des Unternehmens. Darüber hinaus wird Kraft Heinz größtenteils von passiven Indexfonds neben einer Mischung aus aktiven Managerpositionen gehalten.
Die Überprüfung der Eigentumsverhältnisse und des Insiderhandels gibt Aufschluss darüber, wie zuversichtlich die Großanleger die Zukunft des Unternehmens einschätzen.
Wer sind die wichtigsten Aktionäre von Kraft Heinz?

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Kraft Heinz wird durch den großen Anteil von Berkshire Hathaway verankert, während passive Giganten wie Vanguard und BlackRock den größten Teil der verbleibenden Basis ausmachen. Eine Handvoll aktiver Manager hat ihr Engagement angepasst und zeigt sich sowohl optimistisch als auch vorsichtig.
- Berkshire Hathaway: 325,6 Mio. Aktien (27,5%), ~$9,1B. Unverändert.
- Vanguard-Gruppe: 102 MIO. (8,6%), ~$2,9 MRD. Hinzugefügt ~451K (+0,4%).
- BlackRock Institutional Trust: 51,3M (4,3%), ~$1,4B. Plus ~2,7 Mio. (+5,6%).
- State Street Global Advisors: 46,4 MIO. (3,9%), ~$1,3 MRD. Hinzugefügt ~463K (+1,0%).
- Geode Capital: 26,4M (2,2%), ~$740M. Hinzugefügt ~3,4M (+14,7%).
Ein Highlight des letzten Quartals ist das von James O’Shaughnessy geleitete O’Shaughnessy Asset Management, das seine KHC-Beteiligung um mehr als 235 % auf 692.000 Aktien im Wert von rund 18 Mio. $ aufstockte. Diese starke Aufstockung scheint bei den derzeitigen Kursen ein starker Ausdruck des Vertrauens zu sein.
Ein weiterer bemerkenswerter Schritt kam von Sequoia Financial Advisors, die ihren Bestand um 122 % auf rund 56.000 Aktien im Wert von 1,4 Mio. $ aufstockten. Obwohl der Umfang gering ist, signalisiert der Sprung ein erneutes Interesse eines Boutique-Managers.
In der Zwischenzeit erhöhte DE Shaw, der von David Shaw geleitet wird, seine Position um 121 % auf etwa 1,15 Mio. Aktien im Wert von fast 30 Mio. $. Für einen großen quantitativen Hedgefonds deutet diese Art der Ausweitung darauf hin, dass KHC bei systematischen Strategien attraktiver wird.
Die Aktionärsbasis ist stark mit Berkshire und passivem Eigentum verbunden, wobei Hedge-Fonds selektiv hinzukommen. Dies deutet auf Stabilität, aber nicht auf eine weit verbreitete Überzeugung hin.
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Jüngste Insider-Geschäfte von Kraft Heinz

Die Insider-Aktivitäten bei Kraft Heinz waren in den letzten Monaten uneinheitlich, wobei sowohl Aktienzuteilungen an Direktoren als auch bemerkenswerte Verkäufe durch bestimmte Führungskräfte zu verzeichnen waren.
Im Mai meldeten fast alle Vorstandsmitglieder Käufe zu einem Preis von 28,49 $ pro Aktie. Elio Leoni Sceti und Humberto Alfonso erwarben jeweils 10.000 Aktien, während John Cahill, John Pope, Diane Gherson, James Park, Timothy Kenesey, Lori Dickerson Fouché, Debby Soo und Alicia Knapp jeweils etwa 6.500 Aktien erwarben. Diese Transaktionen waren wahrscheinlich eher mit den jährlichen Aktienzuteilungen für Direktoren verbunden als mit Käufen auf dem freien Markt.
Auf der anderen Seite kam es zu bedeutenden Verkäufen. Insgesamt sieht das Bild weniger nach aggressiver Insiderakkumulation aus, sondern eher nach routinemäßigen Aktienzuteilungen, die durch selektive Verkäufe ausgeglichen werden. Auch wenn diese Bewegungen nicht unbedingt ein Zeichen für mangelndes Vertrauen sind, deutet das Fehlen signifikanter diskretionärer Käufe darauf hin, dass die Unternehmensführung die aktuellen Kurse nicht als offensichtliche Kaufgelegenheit betrachtet.
Hier sind einige der jüngsten Insider-Verkäufe:
- Elio Leoni Sceti (Direktor): Verkaufte 25K Aktien im Juli zu ~$28 und weitere 25K im Juni zu ~$26.
- Miguel Patricio (Direktor): Nettoverkauf von ~72K Aktien im März.
- Vince Garlati (Offizier): Verkaufte im März ~4,3K Aktien zu ~$32.
Die Insider-Aktivitäten sehen eher nach einem Abbau als nach einem Aufbau aus, was auf eine vorsichtige Haltung der Unternehmensführung hindeuten könnte.
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Was uns die Daten zu Eigentumsverhältnissen und Insiderhandel sagen
Der Besitz von Kraft Heinz ist bei Buffett und den großen Indexfonds verankert, was für Stabilität in der Aktionärsbasis sorgt. Die aktiven Manager sind gespalten, wobei einige Firmen aufstocken und andere abbauen. Hedge-Fonds wie O’Shaughnessy, Sequoia und DE Shaw sind aggressiver eingestiegen und zeigen selektiven Optimismus.
Was die Insider betrifft, so neigen die meisten der jüngsten Transaktionen zum Verkauf. Diese Bewegungen spiegeln nicht immer negative Einschätzungen wider, aber der Mangel an bedeutenden Käufen könnte darauf hindeuten, dass die Führungskräfte es nicht eilig haben, ihr Engagement bei den aktuellen Preisen zu erhöhen.
Für Anleger ist Kraft Heinz eher ein zuverlässiger Dividendenzahler als ein Wachstumswert. Die Stabilität von Berkshire und den passiven Anteilseignern hält die Aktie stabil, während die Rendite von 5,8 % ein attraktives Einkommen bietet. Doch ohne eine stärkere Wachstumsdynamik bleibt die allgemeine Überzeugung begrenzt.
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