Wichtige Statistiken für die Visa-Aktie
- Kursveränderung für die Visa Aktie: 6%
- $V Aktienkurs zum 11. Dezember: $346
- 52-Wochen-Hoch: $376
- $V Aktien Kursziel: $396
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Was ist passiert?
Die Aktien von Visa(V) stiegen am Donnerstag um mehr als 6 %, nachdem die Bank of America die Aktie von "neutral" auf "kaufen" hochgestuft hatte und den Zahlungsriesen als "ein großartiges Unternehmen im Verkauf" bezeichnete.
Die Heraufstufung erfolgt in einer Zeit, in der Visa mehrere strategische Entwicklungen durchläuft. Vor allem hat das Unternehmen kürzlich einen Vergleichsvorschlag mit US-Händlern in dem seit fast 20 Jahren andauernden MDL-Rechtsstreit erzielt.
Die Vereinbarung sieht vor, dass die durchschnittlichen Kreditverrechnungssätze in den USA fünf Jahre lang um 10 Basispunkte gesenkt werden, wobei die Sätze während dieses Zeitraums gedeckelt werden.
Die Einigung gibt den Händlern auch mehr Flexibilität bei der Erhebung von Aufschlägen und der Annahme aller Karten. Die Händler können nun wählen, ob sie Karten in verschiedenen Kategorien akzeptieren wollen: für Geschäftskunden, für Premiumkunden und für Standardkunden.
Dies stellt zwar ein Zugeständnis an die traditionelle Position von Visa dar, aber Finanzvorstand Chris Suh betonte, dass Händler bei ihren Entscheidungen weit mehr als nur die Kosten in Betracht ziehen, sondern auch die Sicherheit, Zuverlässigkeit und das Kundenerlebnis.
Der rechtliche Genehmigungsprozess wird voraussichtlich bis zum Geschäftsjahr 2026 andauern, wobei die Umsetzung wahrscheinlich im Geschäftsjahr 2027 erfolgen wird.
Trotz der finanziellen Auswirkungen der geringeren Interbankenentgelte ist die Geschäftsleitung weiterhin von der Wettbewerbsposition von Visa überzeugt.
Was uns der Markt über die Visa-Aktie sagt
Die Heraufstufung der Visa-Aktie spiegelt das wachsende Vertrauen wider, dass die langfristigen Wachstumstreiber des Unternehmens intakt bleiben. Bhatia von der Bank of America hob besonders hervor, dass die Stablecoin-Integration die Position von Visa wahrscheinlich eher stärken als schwächen wird, womit er ein Hauptanliegen der Investoren aufgriff.

Während der letzten Investorenkonferenzen hat das Management ausführliche Details über die Stablecoin-Strategie des Unternehmens bekannt gegeben.
Visa hat jetzt über 130 Kartenausgabeprogramme für Stablecoins in 40 Ländern. Die Stablecoin-Abrechnungsoperationen haben ein jährliches Volumen von 2,5 Milliarden US-Dollar erreicht, gegenüber 1 Milliarde US-Dollar im August.
Das Management sieht in Stablecoins eher eine Chance für den weißen Raum als eine Kannibalisierung des bestehenden Geschäfts.
Die überzeugendsten Anwendungsfälle gibt es in Märkten, in denen der Zugang zu US-Dollars schwierig ist oder in denen lokale Währungen volatil sind - Bereiche, in denen Visa heute keine starke Marktdurchdringung hat.
Die Visa Aktie profitiert auch von der anhaltenden Stabilität der wichtigsten Zahlungstrends. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres (das am 30. November endete) blieb das Wachstum des US-Zahlungsvolumens mit 7 bis 8 % stabil, während das grenzüberschreitende Volumen mit rund 11 % konstant blieb.
Das Management beschrieb die Verbraucherausgaben als stabil und stark" mit einer breit gefächerten Gesundheit in allen diskretionären und nicht-diskretionären Kategorien.
Mehrwertdienste (VAS) bleiben ein herausragender Wachstumstreiber für die Visa-Aktie. Das Segment wuchs im Geschäftsjahr 2025 um 23 % auf 10,8 Mrd. USD und macht nun 27 % des Gesamtumsatzes aus. VAS umfasst vier Portfolios - Ausgabelösungen, Akzeptanzlösungen, Risiko- und Sicherheitsdienste sowie Beratung -, die alle jeweils mehr als 1 Mrd. USD betragen und zweistellige Wachstumsraten aufweisen.
CFO Suh betonte, dass das VAS-Wachstum "in hohem Maße wiederkehrend" und "hochmargig" ist, was sich darin zeigt, dass es eine beträchtliche Größe erreicht, ohne die Margen des Gesamtunternehmens zu beeinträchtigen. Das Geschäft profitiert davon, dass es eng an die Kerntransaktionsvolumina gebunden ist und gleichzeitig eine erhebliche operative Hebelwirkung aufweist.
Die Lösungen für den kommerziellen und den Geldverkehr haben sich ebenfalls beschleunigt, wobei das Wachstum des kommerziellen Volumens im vierten Quartal 10 % erreichte, das erste zweistellige Quartal seit geraumer Zeit.
Die Geschäftsleitung führte dies auf das Aufholen früherer Verluste, das Anlaufen neuer Geschäftsabschlüsse und strukturellen Rückenwind, wie z. B. den zunehmenden grenzüberschreitenden Geschäftsverkehr, zurück.
An der Innovationsfront könnte die Visa-Aktie von einer frühen Führungsrolle im Bereich des agentenbasierten Handels profitieren. Das Unternehmen stellte im April Visa Intelligent Commerce vor, das über APIs verfügt, die es KI-Agenten ermöglichen, Einkäufe im Namen von Verbrauchern zu tätigen. Das Management stellte fest, dass das Unternehmen "einer der ersten Anbieter" im Bereich des agentenbasierten Handels war, bevor dieser zum Mainstream-Thema wurde.
Für das Geschäftsjahr 2026 prognostizierte Visa ein niedriges zweistelliges Umsatzwachstum bei konstanten Wechselkursen, wobei die Betriebskosten mit einer ähnlichen Rate steigen sollen.
Während dies in naher Zukunft zu flachen operativen Margen führt, betonte das Management die Notwendigkeit, in renditestarke Möglichkeiten wie Stablecoins, Agentic Commerce und die Erweiterung des VAS-Produktportfolios zu investieren.
Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026 in Nordamerika ist ein weiterer kurzfristiger Katalysator für die Visa-Aktie. Das Management hat bereits 70 Kunden, die Marketingdienstleistungen im Zusammenhang mit der Veranstaltung anbieten, und erwartet, dass der Zustrom von Grenzgängern das Volumen ankurbeln wird, insbesondere im ertragsstarken Korridor für Inbound-Reisen in die Vereinigten Staaten.
Da die Visa-Aktie aufgrund der relativen Bewertung auf einem 10-Jahres-Tief gehandelt wird und gleichzeitig branchenführende Margen und zweistellige Wachstumsaussichten aufweist, scheint die Heraufstufung durch die Bank of America zum richtigen Zeitpunkt zu erfolgen, da die Anleger die langfristige Positionierung des Unternehmens neu bewerten.
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