Kennzahlen zur Aktie von Warner Bros.
- Preisveränderung von gestern: -3%
- Aktueller Aktienkurs: $9,50
- 52-Wochen-Hoch: $12,50
- WBD-Kursziel: $14
Was ist passiert?
Die Aktien von Warner Bros. Discovery(WBD) fielen am Montag um fast 3%, nachdem das Unternehmen bekannt gegeben hatte, dass es plant, sich bis Mitte 2026 in zwei getrennte Aktiengesellschaften aufzuspalten.

Das Medienkonglomerat wird in zwei Unternehmen aufgeteilt: ein Streaming- und Studiogesellschaft, die HBO Max und Filmeigentum umfasst, und ein globales Netzwerkunternehmen, das CNN, TNT Sports, Discovery und andere traditionelle TV-Assets beherbergen wird.
CEO David Zaslav wird den Bereich Streaming und Studios leiten, während der bisherige CFO Gunnar Wiedenfels CEO des globalen Netzwerkgeschäfts wird.
Dieser Schritt stellt die jüngste große Umstrukturierung in der Medienbranche dar, da sich die Unternehmen mit der anhaltenden Verlagerung vom traditionellen Kabelfernsehen zu Streaming-Plattformen auseinandersetzen.
Die Ankündigung folgt ähnlichen Schritten von Comcast, das sein Kabelnetzportfolio in ein neues Unternehmen namens Versant ausgliedert.
Die Entscheidung von WBD kommt, nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr eine massive Abschreibung in Höhe von 9,1 Mrd. USD für sein TV-Netzgeschäft gemeldet hatte, was die Herausforderungen für das traditionelle Pay-TV-Geschäft verdeutlicht.
Was uns der Markt über die WBD-Aktie verrät
Trotz der Marktreaktion auf die WBD-Aktie sollten Anleger die Aufspaltung als einen strategischen Schritt betrachten, der Werte freisetzen könnte, indem er es jedem Unternehmen ermöglicht, sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren.
Die Trennung ist eine Antwort auf die Bedenken der Investoren, dass der Niedergang der traditionellen Fernsehsender die Streaming-Ambitionen und die Gesamtbewertung des Unternehmens beeinträchtigt.
Durch die Aufteilung der Geschäftsbereiche will die WBD den Anlegern einen besseren Einblick in die Leistung und die Wachstumsaussichten der einzelnen Geschäftsbereiche geben.
Die Streaming- und Studiogesellschaft kann sich ganz auf den Aufbau von HBO Max und den Wettbewerb im Streaming-Markt konzentrieren. Gleichzeitig kann sich das Netzwerkgeschäft auf die Maximierung des Cashflows aus seinen immer noch profitablen traditionellen TV-Aktivitäten konzentrieren.
Die Anleger werden jedoch genau beobachten, wie die beträchtliche Schuldenlast des Unternehmens, die derzeit bei knapp 34 Mrd. USD liegt, auf die beiden Unternehmen aufgeteilt wird.
Das Management gab an, dass der Großteil der Schulden beim globalen Netzwerkgeschäft verbleiben wird, das einen erheblichen freien Cashflow zur Bedienung dieser Schulden generiert.
Mit diesem Schritt positionieren sich beide Unternehmen auch für potenzielle künftige Geschäfte, da die Konsolidierung der Branche angesichts des von Zaslav so bezeichneten “Generationswechsels” in der Medienbranche weitergeht.
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