Amazon (NASDAQ: AMZN) ist im vergangenen Jahr um mehr als 37 % gestiegen. Die Aktien werden derzeit bei 223 US-Dollar gehandelt und die Marktkapitalisierung liegt bei über 2,37 Billionen US-Dollar. Die Anleger honorieren Amazons Verlagerung hin zu höheren Gewinnspannen, besserer Kapitaldisziplin und einer stärker fokussierten langfristigen Strategie.
Der Gründer von Amazon, Jeff Bezos, hat kürzlich Aktien im Wert von 4,5 Mrd. USD verkauft, was Teil eines breiteren Trends ist, bei dem er sich allmählich aus dem Unternehmen zurückzieht. Stattdessen fließt die Macht an die Institutionen: Indexgiganten wie BlackRock und Vanguard sowie überzeugende Allokatoren wie Staatsfonds und langfristige Wachstumsinvestoren.
Diese neue Aktionärsbasis sieht in Amazon mehr als nur einen E-Commerce- oder Cloud-Riesen. Es entwickelt sich zu einem zuverlässigen Compounder mit dauerhaftem Cashflow, Engagement in der KI-Infrastruktur und einer zentralen Rolle in den Portfolios von Anlegern, die Innovation ohne extremes Risiko wünschen. Ein genauerer Blick darauf, wer kauft und wer sich zurückzieht, gibt Aufschluss darüber, was der Markt über Amazon denkt.
Wer wettet groß auf Amazons nächstes Kapitel?

Nach den jüngsten Meldungen wird die Aktionärsbasis von Amazon von einer Kombination aus institutionellen Giganten und langfristigen Einzelaktionären dominiert. Der größte Einzelaktionär ist Jeff Bezos, der immer noch über 883 Millionen Aktien bzw. 8,29 % des Unternehmens hält. Obwohl er im Juli 2025 mehr als 21 Millionen Aktien verkaufte, wird sein verbleibender Anteil mit rund 197 Milliarden Dollar bewertet, was ihn zum mit Abstand einflussreichsten Einzelaktionär macht.
Unter den institutionellen Anlegern hält Vanguard 828 Millionen Aktien, was einem Anteil von 7,77 % an Amazon entspricht. Das Unternehmen stockte im letzten Quartal fast 9 Millionen Aktien auf und festigte damit seine Rolle als langfristiger Unterstützer des Unternehmens. BlackRock folgt mit einem Anteil von 4,12 % oder 439 Millionen Aktien, nachdem es seine Position um fast 6 Millionen Aktien aufgestockt hat.
Zu den anderen Großanlegern gehören State Street mit 3,46 % der Aktien, Fidelity mit 3,02 % und Geode Capital mit 2,0 %. Zusammen besitzen diese führenden passiven Anleger weit über 20 % des Unternehmens, was die starke Gewichtung von Amazon in Benchmark-Indizes wie dem S&P 500 und Gesamtmarkt-ETFs widerspiegelt.
Auf der Seite des aktiven Managements erhöhte Norges Bank Investment Management seine Position um 4,48 % auf 124 Mio. Aktien, was die erneute Überzeugung des norwegischen Staatsfonds zeigt. In der Zwischenzeit reduzierten T. Rowe Price und Capital Research ihre Positionen, wobei T. Rowe im Laufe des Quartals über 7,7 Millionen Aktien verkaufte.
Trotz bescheidener Verkäufe einiger Manager bleibt der institutionelle Besitz von Amazon breit und tief. Mit einem Anteil von über 90 % der Aktien im Streubesitz bieten die Bewegungen der Top-Aktionäre einen klaren Einblick, wie globale Kapitalallokatoren das langfristige Potenzial von Amazon einschätzen.
Warum Jeff Bezos Amazon-Aktien im Wert von 4,8 Milliarden Dollar verkauft hat

Im Juli 2025 führte Jeff Bezos eine Welle umfangreicher Aktienverkäufe durch und veräußerte zwischen dem 3. und 24. Juli mehr als 21,6 Millionen Aktien in mehreren Anmeldungen. Der Gesamtwert der Transaktionen belief sich auf über 4,8 Milliarden Dollar. Obwohl es sich um beträchtliche Summen handelte, machten die Verkäufe weniger als 5 % seines Gesamtanteils aus.
Diese Verkäufe wurden in Form von Formularen (Form 4) offengelegt, wobei die einzelnen Blöcke von einigen hunderttausend Aktien bis zu fast 3 Millionen an einem einzigen Tag reichten. Bezos besitzt immer noch mehr als 883 Millionen Aktien, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass diese Transaktionen eine Änderung der strategischen Aussichten oder der langfristigen Überzeugung widerspiegeln.
Andere Insider haben nur begrenzte Aktivitäten gezeigt. Doug Herrington, Amazon’s CEO of Worldwide Stores, verkaufte Ende Juni eine kleine Anzahl von Aktien, insgesamt weniger als 2.500 Stück.
In den letzten Monaten wurden keine Insiderkäufe gemeldet. Das ist zwar typisch für ein Unternehmen von Amazons Größe, aber der Mangel an Käufen unterstreicht, dass die jüngsten Eigentumsbewegungen fast ausschließlich von institutionellem Kapital und nicht von der Überzeugung der Insider auf dem öffentlichen Markt ausgehen.
Aktuelle Insiderhandelsdaten für über 50.000 globale Aktien einsehen (kostenlos) >>>
Was uns die Eigentümerschaft verrät
Die Aktionärsbasis von Amazon spiegelt die Entwicklung des Unternehmens von einem von den Gründern geführten Wachstumsunternehmen zu einer globalen Plattform in großem Besitz wider, die Bargeld generiert. Mit mehr als 90 % der Aktien im Streubesitz hat sich die Kontrolle fest in die Hände institutioneller Anleger verlagert.
Das Unternehmen profitiert von der starken Unterstützung durch passive Giganten wie Vanguard und BlackRock, deren anhaltende Käufe Amazons schwergewichtige Rolle in globalen Benchmarks widerspiegeln. Gleichzeitig haben aktive Investoren wie Norges Bank und Fidelity ihre Positionen aufgestockt, was ein Zeichen für ein breiteres Vertrauen in Amazons operative Hebelwirkung, steigende Kapitalrenditen und die langfristige Bedeutung der KI-Infrastruktur ist.
Jeff Bezos ist nach wie vor der größte Einzelaktionär, aber seine jüngsten Verkäufe deuten eher auf einen allmählichen Rückzug als auf einen scharfen Schwenk hin. Die Insider-Aktivitäten außerhalb von Bezos waren minimal, und es wurden keine jüngsten Käufe von Führungskräften oder Direktoren gemeldet.
Insgesamt verdeutlicht die Eigentümerstruktur von Amazon eine zunehmende Übereinstimmung zwischen dem disziplinierteren Finanzprofil des Unternehmens und den langfristigen Prioritäten des institutionellen Kapitals. Mit steigenden Margen, einer starken Bilanz und nachhaltigen Wachstumsmotoren in den Bereichen Cloud, Logistik und KI bleibt Amazon eine Eckpfeilerposition in vielen der einflussreichsten Portfolios der Welt.
Wall Street-Analysten sind optimistisch für diese 5 unterbewerteten Compounders mit Marktübertreffungspotenzial
TIKR hat soeben einen neuen kostenlosen Bericht über 5 Compounders veröffentlicht, die unterbewertet erscheinen, den Markt in der Vergangenheit geschlagen haben und auf der Grundlage von Analystenschätzungen auf Sicht von 1-5 Jahren weiterhin überdurchschnittlich abschneiden könnten.
Darin erhalten Sie eine Aufschlüsselung von 5 hochwertigen Unternehmen mit:
- Starkes Umsatzwachstum und dauerhafte Wettbewerbsvorteile
- Attraktive Bewertungen auf der Grundlage der voraussichtlichen Gewinne und des erwarteten Gewinnwachstums
- Langfristiges Aufwärtspotenzial durch Analystenprognosen und Bewertungsmodelle von TIKR gestützt
Dies sind die Arten von Aktien, die langfristig enorme Renditen bringen können, insbesondere wenn man sie erwischt, solange sie noch mit einem Abschlag gehandelt werden.
Egal, ob Sie ein langfristiger Investor sind oder einfach nur nach großartigen Unternehmen suchen, die unter dem fairen Wert gehandelt werden, dieser Bericht wird Ihnen helfen, die besten Chancen zu erkennen.