Wichtige Statistiken für die Visa-Aktie
- Kursveränderung der Visa-Aktie: 1%
- Aktueller Aktienkurs vom 28. Oktober: $347
- 52-Wochen-Hoch: $371
- $Visa Aktien Kursziel: $393
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Was ist passiert?
Die Aktie von Visa(V) legte im frühen Handel zu, nachdem der Zahlungsriese seine Ergebnisse für das vierte Quartal bekannt gegeben hatte, die eine breit gefächerte Stärke in seinem Geschäft zeigten.
Das Unternehmen verzeichnete einen Nettoumsatz von 10,7 Milliarden Dollar, 12% mehr als im Vorjahr, und der Gewinn pro Aktie stieg um 10%.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 erwirtschaftete Visa einen Umsatz von 40 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 11 %, und der Gewinn pro Aktie stieg um 14 % auf 11,47 US-Dollar. Das gesamte Zahlungsvolumen erreichte 14 Billionen US-Dollar, ein währungsbereinigtes Plus von 8 %, und die verarbeiteten Transaktionen erreichten 258 Milliarden, ein Plus von 10 % im Vergleich zum Vorjahr.
Das US-Zahlungsvolumen wuchs im vierten Quartal um 8 % und beschleunigte sich damit gegenüber dem Vorquartal, da sowohl die Ausgaben für Kredit- als auch für Debitkarten um 8 % stiegen.
CFO Chris Suh sagte, das Unternehmen habe eine "breit angelegte Stärke" in allen Ausgabenkategorien, einschließlich Einzelhandel, Dienstleistungen, Waren, Reisen und Treibstoff, festgestellt.
Das grenzüberschreitende Volumen blieb mit einem Plus von 11 % stark, wobei der E-Commerce um 13 % und der Reiseverkehr um 10 % zulegten.
Der E-Commerce macht nun etwa 40 % des gesamten grenzüberschreitenden Volumens aus, und die Visa Direct-Transaktionen stiegen um 23 % auf 3,4 Milliarden.

Das Management gab eine optimistische Prognose für das Geschäftsjahr 2026 ab und erwartet ein bereinigtes Nettoumsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Bereich. Das Unternehmen erhöhte außerdem seine Quartalsdividende um 14 %.
Was uns der Markt über die Visa-Aktie sagt
Der bescheidene Anstieg der Visa-Aktie spiegelt eher die Zufriedenheit mit soliden Ergebnissen als ein explosives Wachstum wider. Visa ist ein reifes, stabiles Unternehmen, das an vielen Fronten gute Arbeit leistet.
Die eigentliche Story ist, wie sich das Unternehmen für die Zukunft des Zahlungsverkehrs durch Tokenisierung, Stablecoins und Agentenhandel positioniert.
Visa hat jetzt mehr als 16 Milliarden ausgegebene Token, im Mai 2024 waren es noch 10 Milliarden. Laut CEO Ryan McInerney ist das ultimative Ziel des Unternehmens die Tokenisierung von 100 % der E-Commerce-Transaktionen.
Token ersetzen die sensiblen Kartendaten durch sichere digitale Anmeldedaten, was das Online-Shopping sicherer macht und Betrug reduziert. Das rasche Wachstum der Tokenisierung zeigt, dass Visa immer stärker in die digitale Zahlungsinfrastruktur eingebunden wird.
Kontaktlose Zahlungen gewinnen ebenfalls stark an Bedeutung. Weltweit werden mittlerweile 79 % aller Transaktionen von Angesicht zu Angesicht per Tap-to-Pay abgewickelt, ein Anstieg um 8 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.
In den USA liegt dieser Anteil bei 66 % der persönlichen Transaktionen, was die Geschwindigkeit beim Bezahlen und die Kundenerfahrung verbessert und gleichzeitig das Betrugsrisiko verringert.
Für die Visa-Aktie ist das Segment der Mehrwertdienste ein wichtiger Wachstumstreiber. Der Umsatz in diesem Bereich stieg währungsbereinigt um 25 % auf 3 Mrd. US-Dollar, was auf Emissionslösungen, Beratungsdienste und andere Angebote zurückzuführen ist.
Der Anteil der Mehrwertdienste am Gesamtumsatz ist von 20 % vor einigen Jahren auf rund 30 % gestiegen. Dieses margenstärkere Geschäft wächst schneller als das Kernzahlungsnetzwerk, was im Laufe der Zeit zu einer Margenausweitung führen sollte.

Stablecoins entwickeln sich zu einer weiteren Wachstumschance, da Visa die Unterstützung für vier Stablecoins hinzugefügt hat, die in mehr als 25 Fiat-Währungen umgewandelt werden können.
Das monatliche Abwicklungsvolumen über die Blockchains von Visa hat eine annualisierte Run-Rate von 2,5 Milliarden US-Dollar erreicht. Das Unternehmen hat jetzt über 130 Stablecoin-verknüpfte Kartenprogramme in mehr als 40 Ländern.
Allein im vierten Quartal vervierfachten sich die Ausgaben für Stablecoin-gebundene Visa-Karten im Vergleich zum Vorjahr. McInerney betonte, dass Visa seit 2020 über 140 Milliarden Dollar an Krypto- und Stablecoin-Flüssen ermöglicht hat.
Darin enthalten sind 100 Milliarden US-Dollar an Krypto-Käufen mit Visa-Kreditkarten und 35 Milliarden US-Dollar an Ausgaben mit kryptogestützten Karten.
Visa baut eine Infrastruktur auf, die es Banken ermöglicht, ihre eigenen Stablecoins zu prägen und zu verbrennen, und integriert Stablecoin-Funktionen in Visa Direct für grenzüberschreitende Geldbewegungen.
Das Unternehmen investiert auch stark in das, was es die "nächste Generation von VisaNet" nennt - seine zentrale Verarbeitungsplattform.
Diese neue Architektur nutzt Cloud-fähige Microservices und offene Technologien für eine einfachere Skalierung und schnellere Bereitstellung von Funktionen.
Mehr als die Hälfte der neuen Codebasis wurde mit Hilfe von generativer KI erstellt, was die Entwicklungsgeschwindigkeit und die Sicherheit erhöht.
Agentischer Handel - bei dem KI-Agenten im Auftrag von Verbrauchern einkaufen und Einkäufe tätigen - ist ein weiterer Bereich, in dem Visa eine Vorreiterrolle einnimmt.
McInerney positionierte Visa als Standardsetzer in diesem aufstrebenden Bereich, ebenso wie im E-Commerce und im mobilen Geschäftsverkehr.
Das Unternehmen hat vor kurzem das Visa Trusted Agent Protocol eingeführt, mit dem Händler überprüfen können, ob KI-Agenten legitim und berechtigt sind, Einkäufe zu tätigen. McInerney zufolge könnte der agentengestützte Handel nicht nur den traditionellen E-Commerce ersetzen.
KI-Agenten könnten Verbrauchern dabei helfen, eine viel größere Auswahl an Händlern zu finden und bei ihnen einzukaufen, und zwar auf der Grundlage von Präferenzen wie Preis, Wert, Bestand oder Liefergeschwindigkeit. Das könnte insgesamt mehr Transaktionen bedeuten, wovon Visa profitieren würde.
Für die Visa-Aktie ist der robuste Hintergrund der Verbraucherausgaben ermutigend. Das Management merkte an, dass der größte Teil des Wachstums im vierten Quartal von Karteninhabern mit höheren Ausgaben getragen wurde, was mit den allgemeinen wirtschaftlichen Trends in den USA übereinstimmt.
Das kommerzielle Zahlungsvolumen stieg im Gesamtjahr um 7 % auf 1,8 Billionen US-Dollar. Visa zielt auf bestimmte Segmente ab, wie z.B. Geschäftsinhaber und Online-Reisebüros, und baut gleichzeitig seine Lösungen für virtuelle Karten und Ausgabenmanagement für Firmenkunden aus.
Das Unternehmen erwartet, dass die bereinigten Betriebskosten im Geschäftsjahr 2026 im Einklang mit dem Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Bereich wachsen werden.
Die Marketingausgaben werden im zweiten und dritten Quartal aufgrund des Sponsorings der Olympischen Spiele und der Fußballweltmeisterschaft höher ausfallen. Diese öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen tragen dazu bei, den Bekanntheitsgrad der Marke weltweit zu steigern und die Karteninhaber zu binden.
Mit Blick auf die Zukunft verfügt das "Netzwerk der Netzwerke" von Visa nun über rund 12 Milliarden Endpunkte - etwa 4 Milliarden Karten, 4 Milliarden Bankkonten und 4 Milliarden digitale Geldbörsen.
Diese Größenordnung verschafft Visa einen strukturellen Vorteil beim Aufbau des von McInerney so genannten "Visa-as-a-Service"-Stacks, der es jedem im Geldtransportgeschäft tätigen Unternehmen ermöglicht, auf der Infrastruktur von Visa aufzubauen.
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