Kennzahlen zur Boeing-Aktie
- Preisveränderung von gestern: -5%
- Aktueller Aktienkurs: $196
- 52-Wochen-Hoch: $219
- BA-Aktienkursziel: $217
Was ist passiert?
Die Aktien von Boeing(BA) fielen am Donnerstag um rund 5%, nachdem bekannt wurde, dass eines seiner 787 Dreamliner-Flugzeuge im Westen Indiens tödlich abgestürzt war.
Ein Passagierflugzeug der Air India mit 242 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord stürzte in eine medizinische Hochschule in Ahmedabad, Gujarat, und war damit der erste tödliche Absturz eines Dreamliners seit der Einführung dieses Modells im Jahr 2011.
Das Flugzeug, das im Januar 2014 an Air India ausgeliefert wurde, hatte während seiner Betriebszeit mehr als 41.000 Flugstunden und fast 8.000 Starts und Landungen absolviert.
Die Untersuchungen befinden sich zwar noch im Anfangsstadium und es könnte Monate oder Jahre dauern, bis die Ursache ermittelt ist, doch hat der Vorfall die Sicherheitsbilanz von Boeing inmitten der anhaltenden Qualitätskrise erneut auf den Prüfstand gestellt.
Kelly Ortberg, CEO von Boeing, drückte sein Beileid aus und erklärte, dass das Unternehmen ein Team bereithalte, um die von den indischen Luftfahrtbehörden geleitete Untersuchung zu unterstützen.
Der Absturz fällt in eine schwierige Zeit für Boeing, das in den letzten Jahren mit zahlreichen Sicherheitsproblemen, Problemen bei der Qualitätskontrolle und finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte.

Dieser Vorfall folgt auf Boeings problematische Geschichte mit der 737 Max, die nach zwei tödlichen Abstürzen in den Jahren 2018 und 2019, bei denen 346 Menschen ums Leben kamen, weltweit für 18 Monate gegroundet wurde.
Der Flugzeughersteller war auch in andere Sicherheitsvorfälle verwickelt, darunter ein Türpaneel, das bei einem Flug der Alaska Airlines 737 Max 9 im Januar 2024 herausflog und die Passagiere heftigem Wind aussetzte.
Was uns der Markt über die Boeing-Aktie sagt
Der Rückgang der BA-Aktie um 5 % spiegelt die Besorgnis der Anleger wider, dass der Ruf von Boeing weiter geschädigt werden könnte, auch wenn Herstellungsfehler letztlich nur wenig mit der Ursache des Absturzes zu tun haben dürften.
Die Reaktion des Marktes zeigt, wie empfindlich die Boeing-Aktie angesichts der jüngsten Sicherheits- und Qualitätsprobleme des Unternehmens auf jeden Zwischenfall in der Luftfahrt reagiert.
Die finanzielle Lage von Boeing ist nach wie vor prekär, da das Unternehmen im vergangenen Jahr aufgrund von Sicherheitskrisen, Qualitätskontrollproblemen und einem siebenwöchigen Streik der Beschäftigten fast eine Milliarde Dollar pro Monat verlor.
Boeing musste erhebliche finanzielle Strafen hinnehmen, darunter eine Entschädigung in Höhe von 160 Millionen Dollar für den Türvorfall bei Alaska Airlines und einen Vergleich mit Southwest Airlines in Höhe von 428 Millionen Dollar im Zusammenhang mit dem Flugverbot für die 737 Max.
Während der 787 Dreamliner bisher eine vorbildliche Sicherheitsbilanz aufwies und seit seiner Markteinführung vor 14 Jahren mehr als eine Milliarde Passagiere befördert hat, ist der heutige Absturz der erste tödliche Zwischenfall bei diesem Modell.
Boeing sieht sich mit anhaltenden Bedenken hinsichtlich der Qualität der Dreamliner-Produktion konfrontiert, darunter Lieferpausen und Behauptungen von Whistleblowern über Produktionskürzungen, obwohl das Unternehmen diese Behauptungen bestritten hat.
Der Markt scheint ein anhaltendes Reputationsrisiko und eine potenzielle aufsichtsrechtliche Prüfung einzupreisen, die die Erholungsbemühungen von Boeing weiter verzögern könnten.
Unter CEO Kelly Ortberg, die im vergangenen Jahr in das Unternehmen zurückgekehrt ist, um den Turnaround zu leiten, hat Boeing Verbesserungen der Sicherheitskultur versprochen und sich kürzlich zuversichtlich gezeigt, wieder in die Gewinnzone zurückzukehren.
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