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Wer besitzt Netflix? Die größten Aktionäre und 9 Hedgefonds mit riesigen Positionen

David Hanson
David Hanson6 Minuten gelesen
Rezensiert von: Thomas Richmond
Zuletzt aktualisiert Jul 18, 2025
Wer besitzt Netflix? Die größten Aktionäre und 9 Hedgefonds mit riesigen Positionen

prathan chorruangsak from Canva

Netflix (NASDAQ: NFLX), der globale Streaming-Gigant, ist im vergangenen Jahr um mehr als 90 % gestiegen. Die Aktie des Unternehmens notierte zuletzt bei 1.253 US-Dollar pro Aktie und hat eine Marktkapitalisierung von mehr als 530 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen ist dank seiner dominanten Marktposition, des beständigen Abonnentenwachstums und der steigenden Rentabilität zu einem Kernbestandteil der Portfolios vieler Anleger geworden.

Das kapitalschonende Modell des Unternehmens, die überzeugenden Inhalte und die fortgesetzte globale Expansion haben die Stimmung wieder aufgehellt und machen das Unternehmen zu einem der herausragenden Namen in der breiteren Tech-Rallye.

Doch der Blick auf die Leistung allein sagt noch nicht alles aus.

Wenn wir uns die Eigentümerstruktur von Netflix ansehen, erhalten wir ein klareres Bild davon, welche Investoren die Aktie mit Größe und Überzeugung unterstützen. Wenn man versteht, wer die Zügel in der Hand hält – ob indexnachbildende Giganten, aktive Manager oder überzeugende Hedgefonds -, kann man aussagekräftige Signale über Marktstimmung, Risikokonzentration und potenzielle Katalysatoren erhalten. Diese Sichtweise gibt dem einzelnen Anleger Aufschluss darüber, aus welcher Richtung der Wind hinter den Kulissen weht.

Sie spiegelt auch wider, wie sich die Kapitalstrukturen mit dem Wachstum von Unternehmen entwickeln. Während Mitbegründer Reed Hastings einst die Mehrheit an Netflix hielt, ist sein Anteil im Laufe der Zeit aufgrund von Verwässerung durch den Börsengang, aktienbasierter Vergütung, persönlichen Aktienverkäufen und einer großen Spende für wohltätige Zwecke im Jahr 2024 gesunken. Heute besitzt er nur noch etwa 0,5 % des Unternehmens, eine erwartete Veränderung, da Netflix sich von einem gründergeführten Startup zu einer weltweit agierenden Aktiengesellschaft entwickelt hat.

Die größten Aktionäre

Die 10 größten Aktionäre von NFLX

Nach den jüngsten Berichten wird Netflix hauptsächlich von großen institutionellen Anlegern gehalten, von denen viele passive Vermögensverwalter sind. Die 10 größten Aktionäre besitzen 36 % des Unternehmens. An der Spitze steht The Vanguard Group mit einer Position von 47,3 Mrd. $, was 8,88 % der ausstehenden Netflix-Aktien entspricht. BlackRock folgt dicht dahinter mit 27,6 Mrd. $ (5,19 %). Beide Unternehmen verwalten umfangreiche Index- und ETF-Produkte, so dass ihre Positionen eher das Interesse der Gesamtheit der Anleger als eine aktive Überzeugung widerspiegeln.

Weitere Großaktionäre sind Fidelity (26,8 Mrd. USD, 5,03 %) und State Street Global Advisors (21,4 Mrd. USD, 4,01 %), die damit die “Big Three” der passiven Eigentümerschaft abrunden. Zusammen kontrollieren diese Firmen über 18 % des Eigenkapitals des Unternehmens. Diese Aktien sind zwar stabil, spiegeln aber nicht unbedingt eine Hausse-These wider. Sie sind oft nur eine Funktion der Aufnahme von Netflix in wichtige Indizes wie den S&P 500.

Aktive Manager tauchen auch in der Größe auf. Capital World Investors besitzt $14,4 Mrd. (2,71 %) und T. Rowe Price hält $13,9 Mrd. (2,61 %). Bemerkenswert ist, dass Jennison Associates einen Anteil von 1,53 % im Wert von 8,2 Mrd. USD hält, wobei diese Position jedoch beachtliche 3,90 % des Gesamtportfolios ausmacht, was auf ein bewusstes Engagement schließen lässt.

Zu den kleineren, aber immer noch bedeutenden Inhabern gehören: Geode Capital, Invesco QQQ Trust und Norges Bank (der norwegische Staatsfonds) halten alle mehr als 5 Mrd. USD in NFLX-Aktien, während AllianceBernstein und Capital Research die Liste der größten institutionellen Anleger abrunden.

Hedge-Fonds mit hoher Überzeugungskraft

Während die größten Positionen oft zu diversifizierten Giganten gehören, lässt sich die Überzeugungskraft besser anhand des prozentualen Anteils eines Fondsportfolios an einem einzigen Namen messen. Eine Handvoll Hedgefonds und Boutique-Vermögensverwalter haben mutige Wetten auf Netflix abgeschlossen.

Barton Investment Management und Ogborne Capital haben beide mehr als 25 % ihrer Portfolios in NFLX, auch wenn die Dollarwerte mit 312 Mio. $ bzw. 93,8 Mio. $ relativ bescheiden sind. Diese Positionen machen 28,6 % bzw. 26,9 % des Portfolios der beiden Unternehmen aus, was auf eine extrem hohe Überzeugung schließen lässt.

SRS Investment Management mit einer Position von 2,5 Mrd. USD (0,48 % der ausstehenden Aktien) hat 25,4 % seines Fonds in Netflix investiert und zählt damit zu den Kernbeteiligungen. Auch Styrax Capital hat 17,3 % seines Portfolios in NFLX investiert, und Everstar Asset Management hält 16,2 %.

Andere bemerkenswerte Fonds sind:

  • Technologie Crossover Ventures: 473,9 Mio. $ (11,6 % der AUM)
  • Jericho Capital: 723,9 Millionen Dollar (9,8%)
  • Teewinot Capital und Surgocap Partners, beide über 7,8%

Diese Unternehmen sind vielleicht nicht so groß wie BlackRock, aber ihre konzentrierten Wetten deuten darauf hin, dass sie ein asymmetrisches Potenzial sehen oder fest an die strategische Ausrichtung von Netflix glauben.

Was uns die Eigentümerschaft verrät

NFLX
NFLX Kurs-Chart

Die Eigentumsverhältnisse bei Netflix sind eine Mischung aus passiver Dominanz und aktiver Überzeugung. Einerseits kontrollieren die drei großen Indexmanager gemeinsam einen erheblichen Teil des Streubesitzes, der eher von ETF-Strömen als von fundamentalen Ansichten bestimmt wird. Dieser passive Besitz kann dazu führen, dass die Aktie weniger auf unternehmensspezifische Nachrichten reagiert und stärker mit allgemeinen Marktbewegungen korreliert.

Gleichzeitig zeigt das Vorhandensein konzentrierter Positionen mit hoher Überzeugungskraft bei Hedgefonds und wachstumsorientierten Vermögensverwaltern ein differenzierteres Bild. Diese Anleger kaufen Netflix nicht, weil sie es müssen. Sie kaufen, weil sie es wollen. Dies deutet darauf hin, dass sie an die Margenexpansion des Unternehmens, seine Preissetzungsmacht oder seinen Wettbewerbsvorteil bei Originalinhalten glauben.

Wie bereits erwähnt, hat Hastings seinen Anteil im Laufe der Zeit reduziert, so dass der Anteil der Insider minimal ist, was typisch für ein reifes börsennotiertes Unternehmen ist, aber im Hinblick auf die Ausrichtung dennoch erwähnenswert ist. Unter den Top-Inhabern befinden sich derzeit keine Insider oder Gründer.

Diese Mischung aus passiver Stabilität und aktiver Überzeugung kann dazu beitragen, die Volatilität abzupuffern und gleichzeitig Raum für Aufwärtsbewegungen zu schaffen, wenn sich die Thesen der Hedgefonds bewahrheiten. Sie birgt aber auch Risiken: Rücknahmen bei Fonds mit hoher Überzeugung oder ETF-Abflüsse könnten die Aktie unverhältnismäßig stark belasten.

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Die Eigentümerstruktur von Netflix erzählt eine überzeugende Geschichte von breiter institutioneller Unterstützung und tiefgreifender Überzeugung. Die Aktie ist zu groß, um sie zu ignorieren. Sie ist in den Indizes verankert, wird aber von Fonds, die an die nächste Wachstumsphase glauben, selektiv übergewichtet. Für Anleger, die die Kapitalströme beobachten, kann die Verfolgung dieser Verschiebungen mit Hilfe des TIKR einen wertvollen Einblick geben, wohin sich das kluge Geld bewegt und was dies für künftige Erträge bedeuten könnte.

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