Die Target Corporation (NYSE: TGT) betreibt eine landesweite Kette von Einzelhandelsgeschäften, die alles von Bekleidung über Haushaltswaren bis hin zu Lebensmitteln und lebensnotwendigen Artikeln anbieten. Das Unternehmen ist seit langem einer der bekanntesten Einzelhändler Amerikas, aber das vergangene Jahr war schwierig.
Die Aktien werden derzeit für rund 96 US-Dollar gehandelt und haben einen Marktwert von rund 43,6 Mrd. US-Dollar. Damit sind sie um mehr als 37 % gesunken, da höhere Kosten, knappere Kundenbudgets und der harte Wettbewerb durch Walmart und Amazon die Ergebnisse belastet haben.
Einst bekannt für stetiges Wachstum und einen treuen Kundenstamm, arbeitet Target nun daran, die Margen zu stabilisieren und die Umsatzdynamik wieder anzukurbeln. Das riesige Filialnetz, die digitalen Investitionen und die Eigenmarken verschaffen dem Unternehmen nach wie vor bedeutende Größenvorteile, aber es bestehen weiterhin Risiken bei der Umsetzung. Obwohl Insider ihre Aktien verkauft haben, bleibt Target für viele der größten Vermögensverwalter der Welt eine Kernbeteiligung, was seinen Platz als Grundnahrungsmittel in US-Aktienportfolios widerspiegelt.
Ein Blick auf die Eigentumsverhältnisse und die Bewegungen von Insidern zeigt, wie Institutionen und Führungskräfte Target heute angehen könnten.
Wer sind die wichtigsten Aktionäre von Target?
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Der Besitz von Target wird von den großen passiven Managern angeführt, während aktive Anleger eine gemischte Positionierung aufweisen.
- Die Vanguard-Gruppe: 51,2M Aktien (11,3%), ~$4,9B. 5,8 Mio. Aktien hinzugefügt (+12,7%).
- State Street: 36,7 Mio. Aktien (8,1%), ~$3,5 Mrd. 1,5 Mio. Aktien hinzugefügt (+4,3%).
- BlackRock: 22,1 Mio. Aktien (4,9%), ~$2,1B. Streichung von 380K (-1,7%).
- Charles Schwab: 16,2 Mio. Aktien (3,6%), ~$1,6B. 277K hinzugefügt (+1,7%).
- Fidelity: 12,3 Mio. Aktien (2,7%), ~$1,2B. Hinzugefügt 953K (+8,4%).
- Geode Capital: 10,2 Mio. Aktien (2,2%), ~$978M. Leichter Anstieg (+0,03%).
- MFS: 5,9 Mio. Aktien (1,3%), ~565 Mio. $. Kürzung um 680K (-10,4%).
- Norges Bank: 5,9M Aktien (1,3%), ~$562M. 253K hinzugefügt (+4,5%).
- BofA Global Research: 5,5 Mio. Aktien (1,2%), ~524 Mio. $. Kürzung um 359K (-6,2%).
- UBS: 5,0 Mio. Aktien (1,1%), ~483 Mio. $. Kürzung um 913K (-15,4%).
Ein Highlight des letzten Quartals ist die Jane Street Group, die ihren Anteil an Target um mehr als 1.200 % auf etwa 453.000 Aktien im Wert von 45 Mio. $ erhöht hat. Diese Art der starken Aufstockung sieht nach einem großen taktischen Schwenk in die Aktie aus.
Ein weiterer bemerkenswerter Schritt kam von Schonfeld Strategic Advisors unter der Leitung von Steven Schonfeld, der seine Position um mehr als 600 % auf rund 100.000 Aktien im Wert von fast 10 Mio. $ aufstockte. Ein solcher Sprung könnte das wachsende Vertrauen in die Fähigkeit von Target widerspiegeln, seine Gewinnspannen zu stabilisieren.
Inzwischen hat Hudson Bay Capital Management unter der Leitung von Sander Gerber seinen Anteil um rund 464 % auf 1,5 Mio. Aktien im Wert von 148 Mio. $ erhöht. Für einen großen Multi-Strategie-Fonds ist dieser Umfang an Käufen ein Zeichen dafür, dass er bei diesen Kursen von Target überzeugt ist.
Vanguard und State Street legten kräftig zu und zeigten damit langfristiges Vertrauen. BlackRock, MFS und UBS nahmen Abstriche vor, was auf eine gewisse Vorsicht hindeutet. Fidelity, Schwab und mehrere Hedge-Fonds, die ihr Engagement aufstockten, könnten auf selektiven Optimismus hindeuten.
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Jüngste Insider-Trades von Target
Die Insider-Handelsaktivitäten können nützliche Hinweise darauf geben, wie die Unternehmensleitung die kurzfristigen Aussichten des Unternehmens einschätzt. Bei Target zeigen die jüngsten Einreichungen ein klares Muster von Verkäufen innerhalb des Führungsteams.
Zwar bedeuten Insider-Verkäufe nicht immer einen Mangel an Vertrauen, da sie aus Gründen der Diversifizierung, der Steuerplanung oder aus vorgegebenen Zeitplänen resultieren können, doch ist der Mangel an Insider-Käufen ein bemerkenswerter Trend.
Wenn es so aussieht, als hätten die Führungskräfte Aktien zu einem Preis von 0 $ “gekauft”, so wurden diese Aktien wahrscheinlich als Vergütung der Führungskräfte erhalten und nicht auf dem freien Markt erworben.
Hier sind einige der jüngsten Insider-Geschäfte:
- Brian Cornell (CEO): Verkaufte ~56K Aktien zu ~$92-96.
- Richard Gomez (CFO): Verkaufte ~1,9K Aktien zu ~$92.
- Melissa Kremer (CHRO): Verkaufte ~1,1K Aktien zu ~$92.
- Michael Fiddelke (COO): Verkauft ~2,6K Aktien zu ~$92.
- Christina Hennington (Vorstand für Wachstum): Verkaufte ~1,6K Aktien zu ~$92.
- Andere Beamte: Geringere Umsätze im Bereich von 92-101 $.
Die Insideraktivität tendierte zu Verkäufen. Diese Verkäufe können zwar persönliche oder finanzielle Gründe haben, aber das Fehlen von Insiderkäufen könnte darauf hindeuten, dass die Unternehmensleitung es nicht eilig hat, das Engagement auf dem derzeitigen Niveau zu erhöhen.
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Was uns die Daten zu Eigentumsverhältnissen und Insiderhandel sagen
Betrachtet man sowohl den institutionellen Besitz als auch die Insidergeschäfte, so ergibt sich für Target ein gemischtes Bild. Große Indexfonds wie Vanguard und State Street verankern weiterhin die Aktionärsbasis und sorgen für Stabilität. Bei den aktiven Managern ist das Bild jedoch gespaltener: Einige legen zu, andere ziehen sich zurück.
Auf der Seite der Insider haben sich die Aktivitäten auf Verkäufe verlagert, ohne dass dies durch nennenswerte Käufe ausgeglichen wurde. Diese Bewegungen könnten eher auf das Portfoliomanagement als auf eine ausgeprägte Baisse zurückzuführen sein, aber sie deuten dennoch auf eine gewisse Vorsicht hin.
Target ist nach wie vor eine feste Größe in institutionellen Portfolios, aber die Überzeugung scheint geteilt. Solange das Unternehmen keine eindeutigen Anzeichen für eine Erholung der Margen und höhere Gewinne zeigt, scheinen sowohl Großanleger als auch Insider ihre Einsätze zu begrenzen.
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