Die Oracle Corporation (NYSE: ORCL) entwickelt Software und Cloud-Infrastrukturen, die Unternehmen auf der ganzen Welt antreiben – von Datenbanken und Unternehmensanwendungen bis hin zu KI-gesteuerten Cloud-Diensten. Das Unternehmen ist stetig in die Spitzengruppe der globalen Technologieunternehmen aufgestiegen und wurde zuletzt mit einem Marktwert von rund 658 Mrd. USD bei 236 USD pro Aktie gehandelt.
Einst durch seine Dominanz bei Datenbanken definiert, hat sich Oracle zu einem breit aufgestellten Unternehmenssoftware- und Cloud-Infrastruktur-Giganten gewandelt und positioniert sich nun als wichtiger Akteur in der KI-Ära. Seine Fusion-Anwendungen, seine expandierenden Cloud-Dienste und sein Vorstoß in generative KI-Partnerschaften verändern die Sichtweise des Marktes auf das Unternehmen.
Dank hoher Gewinnspannen im Legacy-Software-Geschäft und einer schnell wachsenden Cloud-Sparte ist Oracle zu einer immer wichtigeren Beteiligung für große institutionelle Anleger geworden. Gründer Larry Ellison hält immer noch einen großen persönlichen Anteil, aber der Großteil der Oracle-Aktien wird von globalen Indexfonds, Vermögensverwaltern und Hedgefonds gehalten, die ihr Engagement im Zuge der Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie kontinuierlich anpassen.
Ein Blick auf die Trends bei den Besitzverhältnissen und die Bewegungen von Insidern zeigt, wie das große Geld nach einem so starken Lauf über Oracle denkt.
Wer sind die wichtigsten Aktionäre von Oracle?

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Oracle entwickelt Datenbanken, Unternehmensanwendungen und Cloud-Infrastrukturen, die Unternehmen auf der ganzen Welt dienen. Das Unternehmen befindet sich im Besitz des Gründers Larry Ellison, während Indexriesen wie Vanguard, BlackRock und State Street ebenfalls bedeutende Anteile halten. Einige aktive Manager haben in jüngster Zeit stärkere Bewegungen vollzogen.
- Larry Ellison (Gründer & CTO): 1,16B Aktien (41,2%), ~$271,3B. Hinzugefügt 12,5M (+1,1%)
- Vanguard-Gruppe: 163,5 MIO. (5,8%), ~38,3 MRD. $. 3,3 Mio. hinzugekommen (+2,1%)
- BlackRock: 87,3M (3,1%), ~$20,4B. Kürzung 2,3 Mio. (-2,6%)
- State Street: 73,5M (2,6%), ~$17,2B. 1,25 Mio. hinzugefügt (+1,7%)
- Geode Capital: 36,3 MIO. (1,3%), ~$8,5 MRD. Getrimmt 1,26 Mio. (-3,4%)
- JP Morgan Asset Mgmt: 31,8M (1,1%), ~$7,4B. 3,6 Mio. hinzugekommen (+12,7%)
- Fidelity Mgmt: 24,4M (0,9%), ~$5,7B. Kürzung 6,6 Mio. (-21,3%)
- Capital Research Global Investors: 23,0 MIO. (0,8%), ~$5,4 MRD. 4,0 Mio. hinzugefügt (+21,2%)
- Norges Bank: 19,6 MIO. (0,7%), ~$4,6 MRD. 6,3 Mio. hinzugefügt (+47,0%)
- Loomis Sayles: 16,9M (0,6%), ~$4,0B. Gestrichen 234K (-1,4%)
Ein Highlight des letzten Quartals ist die Balyasny Asset Management von Dmitry Balyasny, die ihre Oracle-Beteiligung um mehr als 1.424 % aufgestockt hat und nun 1,21 Mio. Aktien im Wert von 265 Mio. USD hält. Ein solch starker Anstieg deutet auf eine stärkere Überzeugung von Oracles Cloud-Entwicklung hin.
Ein weiterer bemerkenswerter Schritt kam von Sander Gerbers Hudson Bay Capital, die ihre Position um mehr als 1.324 % auf etwa 39.000 Aktien im Wert von 8,5 Mio. $ erhöhte. Der Umfang der Aufstockung ist zwar geringer, markiert aber eine deutliche Verlagerung des Engagements.
In der Zwischenzeit erhöhte die Schonfeld Strategic Advisors von Steven Schonfeld ihren Anteil um 778 % auf 349.000 Aktien im Wert von 76 Mio. $, und die Winton Group von David Harding erhöhte ihren Anteil um 330 % auf fast 40.000 Aktien im Wert von 8,7 Mio. $. Diese aggressiven Sprünge deuten darauf hin, dass die Hedge-Fonds nach dem starken Anstieg der Oracle-Aktien wieder zuversichtlicher geworden sind.
Die Aktionärsbasis von Oracle ist eine Mischung aus gründergeführter Kontrolle, passiver Indexdominanz und selektiven aktiven Wetten. Ellisons Anteil von 41 % hält das Unternehmen fest unter seinem Einfluss. Indexfonds sorgen für eine breite institutionelle Beteiligung, während Hedge-Fonds und aktive Manager zunehmend Vertrauen zeigen, auch wenn einige Großanleger wie BlackRock und Fidelity Gewinne mitgenommen haben.
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Oracle’s jüngste Insider-Trades
Der Insiderhandel bei Oracle hat zugenommen, mit einer Kombination aus Verkäufen und neuen Aktienzuteilungen.
Für Anleger können diese Bewegungen Aufschluss darüber geben, wie zuversichtlich die Unternehmensleitung die Bewertung der Aktie einschätzt. Zwar sind Insider-Geschäfte nicht immer eindeutige Signale, doch können konsistente Muster manchmal deutlich machen, ob die Unternehmensleitung optimistisch oder vorsichtig ist.
Hier sind einige der jüngsten Insider-Verkäufe:
- Larry Ellison: Verkaufte im Juli 6,5 Mio. Aktien (~$1,7 Mrd.), erhielt 5 Mio. neue Aktien. Besitzt immer noch mehr als 1,1 Mrd. Aktien.
- Michael Sicilia (Offizier): Verkauft 39K zu ~$244-254.
- Jeffrey Henley (Vorstandsmitglied & Direktor): Verkaufte 11K zu ~$244, erhielt 25K Aktien.
- Clayton Magouyrk (Offizier): Verkaufte 24K, erhielt 62,5K Aktien.
- Maria Smith (Offizier): Verkaufte 1,8K Aktien.
- Naomi Seligman (Direktorin): Verkaufte im Juli 3,3K Aktien.
Ellisons große Transaktionen sorgen für Schlagzeilen, ändern aber nichts an seiner Gesamtkontrolle. Andere Verkäufe scheinen relativ gering zu sein und könnten einfach eine Diversifizierung oder Aktienpläne widerspiegeln. Das Fehlen nennenswerter Insiderkäufe deutet darauf hin, dass die Führung die Aktie auf dem heutigen Niveau nicht als unterbewertet ansieht.
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Was uns die Daten zu Eigentumsverhältnissen und Insiderhandel sagen
Die Eigentumsverhältnisse bei Oracle werden durch den Gründer Larry Ellison geprägt, der mit einem Anteil von 41 % einen für ein Unternehmen dieser Größe ungewöhnlichen Einfluss hat. Neben ihm halten passive Giganten wie Vanguard und State Street die Aktie tief in den globalen Portfolios verankert. Einige aktive Manager, darunter Norges Bank und Capital Research, haben ihre Positionen aufgestockt, was auf ein selektives Vertrauen in die langfristige Cloud-Strategie von Oracle schließen lässt. Andere, wie BlackRock und Fidelity, haben ihr Engagement reduziert, was auf Gewinnmitnahmen nach der starken Rallye zurückzuführen sein könnte.
Bei den Insider-Aktivitäten scheint es eher um Aktienpläne und Diversifizierung als um Richtungswetten zu gehen. Ellisons große Verkäufe machen Schlagzeilen, aber sein Gesamtanteil bleibt unverändert bei über 1,1 Mrd. Aktien. Andere Transaktionen von Führungskräften waren gering und haben möglicherweise keine große Signalwirkung.
Für die Anleger sieht die Botschaft gemischt aus. Oracle wird nach wie vor streng kontrolliert und befindet sich in breitem Besitz, wobei die Institutionen geteilter Meinung darüber sind, ob der Cloud-Vorstoß den Schwung des Unternehmens aufrechterhalten kann. Das Ausbleiben bedeutender Insiderkäufe könnte darauf hindeuten, dass das Management die Aktie nach dem jüngsten Anstieg als fair bewertet ansieht.
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