Die Lucid Group, Inc. (NASDAQ: LCID) entwickelt und produziert Elektrofahrzeuge der Luxusklasse und ist vor allem für ihr Flaggschiff, die Limousine Lucid Air, bekannt. Das Unternehmen hat sich zu einem der meistbeachteten Namen auf dem Markt für Elektrofahrzeuge entwickelt und wird seit kurzem mit einer Marktkapitalisierung von rund 6,4 Mrd. USD bei 2 USD pro Aktie gehandelt.
Einst als Tesla-Herausforderer angepriesen, ist Lucid heute mehr von seinen Schwierigkeiten als von seinen Versprechungen geprägt: hohe Verluste, hoher Cash-Burn und unsichere Skalierung. Das Lucid Air wurde für seine Technologie und sein Design gelobt, aber die Investoren konzentrieren sich darauf, ob die Produktion schnell genug wachsen kann, um die Bewertung zu rechtfertigen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Automobilherstellern wird Lucid vom saudi-arabischen Public Investment Fund gehalten, der mehr als die Hälfte der Aktien kontrolliert und eine starke finanzielle Unterstützung bietet. Darüber hinaus halten globale Vermögensverwalter, Hedge-Fonds und passive Giganten bedeutende Anteile, wodurch eine vielfältige, aber vorsichtige Aktionärsbasis entsteht.
Für Investoren gibt ein Blick darauf, wer Lucid heute besitzt, einen guten Eindruck davon, ob die großen Unternehmen in der Nähe bleiben oder sich zurückziehen werden.
Wer sind die wichtigsten Aktionäre von Lucid?
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Die Lucid Group entwickelt und produziert Elektrofahrzeuge der Luxusklasse und will mit ihrer Limousine Lucid Air auf dem Markt für Premium-Elektrofahrzeuge konkurrieren. Eigentümer des Unternehmens ist der saudi-arabische Public Investment Fund, während der Rest aus globalen Vermögensverwaltern und Hedgefonds besteht.
- Öffentlicher Investitionsfonds (PIF): 1,77 Mrd. Aktien (57,6%), ~$3,7 Mrd. Keine Veränderung.
- Vanguard: 111M Aktien (3,6%), ~$230M. 304K hinzugefügt (+0,3%).
- BlackRock: 45,4 Mio. Aktien (1,5%), ~94 Mio. $. 4,3 Mio. (+10,6%) hinzugefügt.
- UBS Financial Services: 43,0 Mio. Aktien (1,4%), ~89 Mio. $. Kürzung um 13,5 Mio. (-23,9%).
- D. E. Shaw: 27,0 Mio. Aktien (0,9%), ~56 Mio. $. Kürzung 12,7 Mio. (-32,0%).
- Geode Capital: 22,6 Mio. Aktien (0,7%), ~47 Mio. $. 1,6 Mio. hinzugefügt (+7,4%).
- State Street: 22,0 Mio. Aktien (0,7%), ~46 Mio. $. 2,6 Mio. hinzugefügt (+13,7%).
- Dimensional Fund Advisors: 17,6M Aktien (0,6%), ~$37M. 9,5 Mio. hinzugefügt (+118%).
- Renaissance Technologies: 17,5M Aktien (0,6%), ~$36M. 3,0 Mio. hinzugefügt (+20,7%).
Ein Highlight des letzten Quartals ist AQR Capital Management unter der Leitung von Cliff Asness, das seinen Anteil an Lucid um mehr als 154 % erhöhte. Das Unternehmen besitzt nun etwa 1,4 Millionen Aktien im Wert von 2,9 Millionen Dollar, ein starker Anstieg, der wie eine taktische Wette auf einen Aufschwung nach dem Tiefstand aussieht.
Ein weiterer bemerkenswerter Schritt kam von Dimensional Fund Advisors, die ihre Position um fast 118% aufstockten und mehr als 9,5 Millionen Aktien hinzufügten. Der Fonds hält nun rund 17,6 Mio. Aktien im Wert von 37 Mio. USD, was zeigt, dass einige Institutionen trotz der Herausforderungen noch immer ein langfristiges Wachstumspotenzial in Lucid sehen.
Die Aktionärsbasis von Lucid ist fest bei PIF verankert, was dem Unternehmen Stabilität verleiht, aber auch den Einfluss von außen begrenzt. Die jüngsten Fondsbewegungen zeigen ein gemischtes Bild: Einige Investoren, wie BlackRock, AQR und Dimensional, erhöhen ihr Engagement, während andere, wie UBS und D. E. Shaw, ihr Engagement zurückfahren.
Für die Anleger spiegelt diese geteilte Positionierung sowohl das hohe Risiko als auch die große Unsicherheit in Bezug auf die Fähigkeit von Lucid wider, seine Technologie in nachhaltiges Wachstum umzusetzen.
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Lucid’s jüngste Insider-Trades
Die Insidertransaktionen bei Lucid im letzten Quartal zeigen viele Aktienzuteilungen und einige wenige Verkäufe. Die meisten leitenden Angestellten und Direktoren erhielten beträchtliche Aktienzuteilungen, während einige Insider Aktien zu etwa 2,23 $ verkauften.
Auffallend ist, dass kein Insider einen nennenswerten Kauf auf dem freien Markt getätigt hat, was darauf hindeuten könnte, dass die Unternehmensleitung nicht bereit ist, bei den derzeitigen Preisen mehr eigenes Kapital einzusetzen.
Hier sind einige der jüngsten Insider-Verkäufe:
- Gagan Dhingra (Angestellter): Gewährte 533K Aktien, verkaufte 46,8K zu $2,23.
- Eric Bach (Offizier): Gewährte 600K Aktien.
- Marc Winterhoff (Offizier): Gewährte 667K Aktien.
- Andrew Liveris (Direktor): Gewährte 109,5K Aktien.
- Janet Wong (Direktorin): Gewährte 117K Aktien.
- Nichelle Maynard-Elliott (Direktorin): Gewährte 109K Aktien.
- Lisa Marie Lambert (Direktorin): Gewährte 117K Aktien.
- Taoufiq Boussaid (Offizier): Verkaufte 179,9K Aktien zu $2,23.
- Turqi A. Alnowaiser (Direktor, >10% Eigentümer): Gewährte 115K Aktien.
Die Insider-Aktivitäten scheinen mit der Gewährung von Vergütungen zusammenzuhängen, wobei einige kleinere Verkäufe hinzukommen. Diese Verkäufe könnten persönliche Gründe haben, aber was den Anlegern auffallen könnte, ist das Fehlen von Insiderkäufen. Dieses Fehlen macht es schwieriger, bei den derzeitigen Aktienkursen ein starkes Vertrauen in die Unternehmensführung zu erkennen.
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Was uns die Daten zu Eigentumsverhältnissen und Insiderhandel sagen
Die Eigentümerstruktur von Lucid zeigt ein Unternehmen, das sowohl unterstützt als auch eingeschränkt wird. Mit fast 58 % der Aktien, die vom Saudi Public Investment Fund kontrolliert werden, hat Lucid Zugang zu einer starken finanziellen Unterstützung, die dem Unternehmen helfen kann, anhaltende Verluste zu überstehen. Gleichzeitig schränkt ein solch konzentrierter Besitz den Einfluss externer Investoren ein und macht institutionelle Schritte aussagekräftiger. Einige Unternehmen wie BlackRock, Dimensional und AQR haben ihr Engagement erhöht, während andere, darunter UBS und D. E. Shaw, ihre Positionen stark reduziert haben. Diese Aufteilung deutet darauf hin, dass die Institutionen die kurzfristigen Aussichten von Lucid nicht einheitlich beurteilen.
Die Insider-Aktivitäten scheinen sich eher auf Aktienzuteilungen als auf aktive Käufe zu konzentrieren. Die wenigen Verkäufe sind vielleicht nicht sehr aussagekräftig, aber das Fehlen von Käufen auf dem freien Markt fällt auf. Diese Lücke könnte so interpretiert werden, dass die Insider abwarten, um klarere Fortschritte zu sehen, bevor sie mehr von ihrem eigenen Geld einbringen.
Im Moment ruht das Fundament von Lucid auf der Unterstützung seines staatlichen Geldgebers, während die Stimmung unter den Institutionen gespalten ist und Insider zögerlich zu sein scheinen. Die Anleger sollten das Bild der Eigentümerschaft als ein Bild der Stabilität im Kern, aber der Unsicherheit in Bezug auf die breitere Überzeugung betrachten.
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