Die UnitedHealth Group (NYSE: UNH) ist ein diversifiziertes Gesundheitsunternehmen, das über UnitedHealthcare Versicherungsschutz anbietet und über Optum medizinische Dienstleistungen, Apothekenleistungen und Datenanalysen bereitstellt. Es ist das größte Gesundheitsunternehmen in den Vereinigten Staaten. Bei einer Marktkapitalisierung von rund 278 Mrd. USD wurde die Aktie zuletzt bei 307 USD pro Aktie gehandelt und hat im vergangenen Jahr rund 47 % verloren, was auf die Bedenken der Anleger hinsichtlich eines sich verlangsamenden Gewinnwachstums, der Entwicklung der medizinischen Kosten und einer strengeren Erstattungsdynamik zurückzuführen ist.
UnitedHealth, das einst als beständiger Anbieter von Managed Care galt, steht nun auf dem Prüfstand, da das Unternehmen versucht, den Druck auf die Gewinnspannen zu bewältigen und zu beweisen, dass seine Größe und Diversifizierung immer noch langfristiges Wachstum ermöglichen kann. Seine massive Rolle in den Bereichen Arbeitgeberversicherung, Medicare Advantage und Gesundheitsdienstleistungen macht das Unternehmen zu einem der wichtigsten Akteure im US-Gesundheitswesen und sorgt dafür, dass die Aktie ein Eckpfeiler für große Institutionen bleibt.
UnitedHealth Group war im letzten Quartal eine der meistgekauften Aktien unter den Hedge-Fonds, was darauf hindeutet, dass die Anleger der Meinung sind, die Aktie könnte heute massiv unterbewertet sein.
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UnitedHealth bietet über UnitedHealthcare Krankenversicherungen an und stellt über Optum medizinische Dienstleistungen, Apothekenleistungen und Analysen zur Verfügung. Die Aktie wird vor allem von passiven Großanlegern gehalten, obwohl die jüngsten Bewegungen zeigen, dass sich die Überzeugung gespalten hat.
Es machte Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass Warren Buffetts Berkshire Hathaway eine neue Position in UnitedHealth eingegangen ist. Buffetts Unternehmen eröffnete eine Beteiligung von 5.039.564 Aktien im Wert von rund 1,6 Mrd. USD, was eine brandneue Beteiligung und sofort eine seiner größten Positionen im Gesundheitswesen darstellt. Dieser Schritt unterstreicht die starke Überzeugung von den langfristigen Aussichten von UnitedHealth.
Ein Highlight des letzten Quartals ist die massive Aufstockung des Anteils von Kerrisdale Advisers an UnitedHealth um mehr als 4.182 %. Der Fonds kontrolliert nun etwa 39.500 Aktien im Wert von 12 Mio. USD, ein bemerkenswerter Anstieg, der auf eine starke Überzeugungswette schließen lässt.
Eine weitere bemerkenswerte Umschichtung kam von der Jane Street Group, die ihre Position um fast 3.400 % auf rund 1,7 Millionen Aktien im Wert von 534 Mio. $ aufstockte. Diese Art von aggressiven Käufen scheint ein Zeichen von opportunistischem Vertrauen zu sein.
Das von David Tepper geleitete Appaloosa Management erhöhte seinen Anteil um rund 1.300 % auf etwa 2,45 Millionen Aktien im Wert von 764 Millionen Dollar. Dies scheint eine der größten und kühnsten Aufstockungen unter den Hedgefonds zu sein.
Schließlich stockte auch Primecap Management aggressiv auf und erhöhte seinen Anteil um über 2.500 % auf rund 337.000 Aktien im Wert von 105 Mio. $. Dieser Sprung deutet auf einen selektiven Optimismus eines langfristig orientierten Managers hin.
- Vanguard-Gruppe: 90,5M Aktien (9,99%), ~$27,8B. Kürzung um 1,3 Mio. (-1,4%).
- BlackRock: 45,7 Mio. Aktien (5,05%), ~$14,0 Mrd. Reduziert um 498K (-1,1%).
- State Street: 44,9M Aktien (4,96%), ~$13,8B. Reduziert 412K (-0,9%).
- Wellington Management: 24,2 Mio. Aktien (2,67 %), ~$7,4 Mrd. Kürzung um 1,6 Mio. (-6,3%).
- Capital World Investors: 18,3M Aktien (2,02%), ~$5,6B. Reduziert 4,5 Mio. (-19,5%).
- Fidelity (FMR): 14,5 Mio. Aktien (1,6%), ~$4,5B. Reduziert 6,5 Mio. (-31%).
- Dodge & Cox: 8,8M Aktien (0,97%), ~$2,7B. 4,7 Mio. Aktien hinzugefügt (+117%).
Hedge-Fonds haben aggressiv auf UnitedHealth gesetzt, wobei mehrere Fonds nach dem Rückgang der Aktie zulegten. Gleichzeitig verankern Indexfonds weiterhin ihren Besitz, während einige langfristig orientierte aktive Manager ihre Anteile zurückgefahren haben. Die Mischung deutet darauf hin, dass die Institutionen gespalten sind, aber selektive Käufer einen potenziellen Wert sehen.
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Was die Insider von UnitedHealth mit ihren Aktien anstellen
Insider-Aktivitäten können den Anlegern oft Aufschluss darüber geben, wie die Geschäftsleitung die Aussichten des Unternehmens einschätzt. Käufe auf dem freien Markt können auf eine starke Überzeugung hindeuten, während Verkäufe manchmal eine Diversifizierung widerspiegeln können. Bei vielen Meldungen handelt es sich jedoch eher um routinemäßige Aktienzuteilungen im Zusammenhang mit der Vergütung.
Für UnitedHealth zeigen die jüngsten Einreichungen im Juni eine Reihe kleinerer Aktienzuteilungen an Direktoren und Führungskräfte, ohne Käufe auf dem freien Markt oder nennenswerte Veräußerungen.
Hier sind einige der gemeldeten Zuschüsse:
- Stephen Hemsley (Vorstandsmitglied und Direktor): 198 Aktien
- Paul Reu Garcia (Direktor): 173 Aktien
- Charles Baker (Direktor): 269 Aktien
- Michele Hooper (Direktor): 173 Anteile
- Timothy Flynn (Direktor): 288 Aktien
- Mehrere andere Direktoren und leitende Angestellte erhielten ebenfalls Prämien in Höhe von 42 bis 288 Aktien
Diese Transaktionen scheinen von bescheidenem Umfang zu sein und mit der Vergütung zusammenzuhängen, nicht mit diskretionären Käufen oder Verkäufen. Das Fehlen offener Insiderkäufe deutet darauf hin, dass die Geschäftsleitung ihr Engagement nicht aktiv erhöht, sondern weiterhin Aktien durch routinemäßige Zuteilungen anhäuft.
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Was uns die Daten zu Besitz und Insiderhandel sagen
Die Aktionärsbasis von UnitedHealth wird von passiven Riesen wie Vanguard, BlackRock und State Street gestützt, was sicherstellt, dass die Aktie in den globalen Portfolios weit verbreitet ist. Mehrere langfristig orientierte aktive Manager haben ihre Positionen reduziert, was ein Zeichen der Vorsicht sein könnte, während der jüngste Anstieg von Dodge & Cox darauf hindeutet, dass einige Anleger nach dem Ausverkauf noch Chancen sehen.
Die Insider-Aktivitäten scheinen gedämpft zu sein, wobei die jüngsten Abschlüsse gering und wahrscheinlich routinemäßig sind. Das Ausbleiben größerer Käufe könnte darauf hindeuten, dass die Unternehmensführung bei den aktuellen Kursen noch nicht bereit ist, zuzukaufen.
Für die Anleger ergibt sich insgesamt ein gemischtes Bild. Die Institutionen senden unterschiedliche Signale, und die Insider sind ruhig, so dass die Stimmung rund um UnitedHealth eher zu Geduld als zu Überzeugung neigt.
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