Wichtige Statistiken für die Boeing-Aktie
- YTD Kursveränderung für Boeing Aktie: 25%
- Aktueller Aktienkurs: $214
- 52-Wochen-Hoch: $242
- $BA Aktien Kursziel: $253
Was geschah?
Gestern meldete Boeing(BA) 55 Flugzeugauslieferungen im September und erzielte damit das beste Ergebnis in diesem Monat seit 2018. Noch wichtiger ist, dass die Dynamik zunimmt, da sich die Produktion stabilisiert und der Turnaround-Plan von CEO Kelly Ortberg beginnt, greifbare Ergebnisse zu liefern.
Boeing übergab 40 seiner 737 MAX Jets, darunter 10 an Ryanair, was die 2.000ste MAX-Auslieferung des Unternehmens markierte, ein symbolischer Meilenstein.
Außerdem lieferte das Unternehmen 14 Großraumflugzeuge aus, darunter sieben 787 Dreamliner. In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 hat Boeing 440 Flugzeuge ausgeliefert , gegenüber nur 348 im gesamten Jahr 2024. Diese Erholung bei den Flugzeugauslieferungen hat die Boeing-Aktie im Jahr 2025 um 25 % steigen lassen.
Boeing verbuchte im September außerdem 96 Bruttoaufträge, darunter 30 737 MAX für Norwegian Airlines, 50 787 Dreamliner für Turkish Airlines und 14 787x für Uzbekistan Airways. Nach Anpassungen und Stornierungen beliefen sich die Nettobestellungen auf 95, so dass der Auftragsbestand mit 5.987 Flugzeugen weiterhin hoch ist.
Der Kauf von Norwegian ist die erste direkte Boeing-Bestellung seit 2017 und zeigt das erneute Vertrauen in den Hersteller.
Die Entscheidung von Turkish Airlines, auf die 787 zu setzen und möglicherweise 150 weitere MAX-Flugzeuge zu bestellen, zeigt, dass große Fluggesellschaften Boeing trotz der jüngsten Probleme als langfristigen Gewinner sehen.

Auch die FAA sorgte für Rückenwind, indem sie die Beschränkungen für Boeings Zulassungsbefugnisse lockerte. Ab dem 29. September kann Boeing wieder einige abschließende Sicherheitsprüfungen an den Flugzeugen 737 MAX und 787 durchführen - etwas, das dem Unternehmen seit den Abstürzen der MAX im Jahr 2019 und den Qualitätsproblemen der 787 im Jahr 2022 untersagt war.
Boeing und die FAA werden sich zwar wochenweise abwechseln und die Aufsicht bleibt "direkt und streng", aber diese Änderung beseitigt einen bedeutenden Engpass im Auslieferungsprozess.
Auf einer Morgan-Stanley-Konferenz im vergangenen Monat bestätigte Ortberg, dass Boeing auf dem besten Weg ist, bis zum Jahresende 42 MAX pro Monat zu erreichen, statt der von der FAA auferlegten Obergrenze von 38 pro Monat.
Das Unternehmen produziert bisher 38 Flugzeuge pro Monat und hält diese Rate stabil, während es den von den Regulierungsbehörden geforderten Sicherheits- und Qualitätsplan umsetzt.
Was uns der Markt über die Boeing-Aktie sagt
Die Reaktion auf die Boeing-Aktie im Jahr 2025 deutet darauf hin, dass die Anleger endlich Anzeichen für eine echte Trendwende erkennen, und nicht nur Rhetorik.
Ortberg hat sein Büro in die Produktionshalle in Seattle verlegt, damit er jeden Morgen sehen kann, welche Flugzeuge in Bewegung sind und welche nicht.
Er führte ein "One Boeing"-Anreizprogramm ein, um die Silo-Mentalität zu beseitigen, bei der die Geschäftsbereiche gegeneinander konkurrierten.
Der Vorstandsvorsitzende weigert sich, die Produktionsraten zu erhöhen, wenn die Kennzahlen dies nicht rechtfertigen, und sagt: "Ein Monat ist im Großen und Ganzen nicht von Bedeutung, und der Verlust von Stabilität ist von Bedeutung."
Auch die Lieferkette ist in besserer Verfassung, als die Investoren vielleicht denken. Boeing lässt wichtige Zulieferer mit höheren Raten produzieren, um einen Bestandspuffer aufzubauen.
Über die 737 hinaus hat das 787-Programm einen klaren Weg zu zweistelligen Produktionsraten, wobei die starke Auftragsnachfrage die Produktion auf Teenager-Niveau unterstützt. Boeing investiert in Charleston in die Kapazitätserweiterung, deren Fertigstellung für 2028 geplant ist und die notwendig sein wird, um Raten von über 10 pro Monat zu erreichen.
Auch das Verteidigungsgeschäft stabilisiert sich unter dem neuen ständigen Leiter Steve Parker. Boeing hat mit seinen Kunden an der Umstrukturierung problematischer Festpreisverträge gearbeitet und dabei Fortschritte bei Programmen wie T-7 und VC-25B erzielt.
Ziel ist es, wieder hohe einstellige Margen zu erzielen, wenn die Entwicklungsprogramme abgeschlossen sind und sich das Portfolio normalisiert.
Der handelspolitische Rückenwind durch die Fokussierung der Trump-Administration auf bilaterale Flugzeugabkommen hat zu einer zusätzlichen Auftragsdynamik geführt.
Mit Blick auf die Zukunft erwartet Ortberg im vierten Quartal 2025 einen positiven freien Cashflow, nachdem er im Gesamtjahr etwa 3 Mrd. USD verbraucht hat.
Der Plan des Unternehmens zielt weiterhin auf einen jährlichen freien Cashflow von 10 Mrd. USD ab, sobald sich die Produktionsraten stabilisieren - 50 pro Monat bei der 737, 10 bei der 787, die 777X- und MAX-Varianten zertifiziert sind und anlaufen - und der Verteidigungsbereich zu Margen im mittleren einstelligen Bereich zurückkehrt.
Ortberg sagte, dass er "nichts Strukturelles" sieht, das dieses Ergebnis verhindert, obwohl der Zeitplan von der Ausführung abhängt.
Die Priorität in der Bilanz ist klar: Schulden abbauen. Boeing hat sich während der Krise zu viel zu Schulden kommen lassen und braucht ein solides Investment-Grade, bevor es ein Flugzeugprogramm der nächsten Generation in Betracht zieht. Sobald die Liquidität zurückkehrt, wird der Schuldenabbau im Mittelpunkt stehen.
Die Herausforderungen bei der Zertifizierung der 777X sind nach wie vor besorgniserregend: Ortberg bezeichnete sie als einen Berg von Arbeit", der hinter dem Zeitplan zurückbleibt. Jegliche Verzögerung hat erhebliche finanzielle Auswirkungen, da das Unternehmen in der Zukunft Verluste machen wird.
Das Flugzeug und das Triebwerk zeigen in der Flugerprobung jedoch gute Leistungen ohne neue technische Probleme - der Engpass ist der Zertifizierungsprozess der FAA.
Für die Anleger sind die heutigen Nachrichten ein Zeichen dafür, dass Boeing endlich seinen massiven Auftragsbestand in Auslieferungen umwandelt und die operative Disziplin unter Beweis stellt, die erforderlich ist, um höhere Produktionsraten aufrechtzuerhalten.
Wenn die Dynamik anhält und die FAA die Erhöhung der Rate auf 42 pro Monat genehmigt, könnte sich die finanzielle Erholung schneller als erwartet einstellen.
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