BMW Aktienkurs-Prognose: Wohin sich die BMW-Aktie nach Ansicht der Analysten bis 2027 entwickeln wird

Aditya Raghunath9 Minuten gelesen
Rezensiert von: Thomas Richmond
Zuletzt aktualisiert Oct 9, 2025

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • BMW meistert die Herausforderungen des chinesischen Marktes und führt gleichzeitig seine transformative Elektrofahrzeugplattform Neue Klasse ein.
  • Auf der Grundlage unserer Bewertungsannahmen könnte die BMW-Aktie bis Dezember 2027 einen Wert von 98 €/Aktie erreichen.
  • Dies impliziert eine Gesamtrendite von 22 % gegenüber dem heutigen Kurs von 80 €/Aktie und eine annualisierte Rendite von 9 % in den nächsten 2,2 Jahren.

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Die BMW Group(BMW) steht vor einem der wichtigsten Wendepunkte in ihrer Geschichte.

Der deutsche Luxusautohersteller steht in China, seinem größten Markt, unter starkem Wettbewerbsdruck, während er sich gleichzeitig auf die Einführung der Plattform Neue Klasse vorbereitet, die seine Elektrofahrzeugstrategie für das nächste Jahrzehnt bestimmen wird.

Wenn man dann noch die Zollunsicherheiten zwischen den USA und Europa hinzunimmt, wird der Investitionsfall komplex. Dennoch verzeichnete BMW im zweiten Quartal ein weltweites Volumenwachstum von 0,4 %, obwohl der Absatz in China im Vergleich zum Vorjahr um 13,7 % zurückging.

Europa und Nord- und Südamerika konnten die Schwäche in China ausgleichen, was die Stärke der globalen Präsenz von BMW unterstreicht. Trotz dieses Gegenwinds hielt das Unternehmen an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest, die eine operative Marge von 5 bis 7 % und ein leichtes Volumenwachstum vorsieht.

Unter der Führung von CEO Oliver Zipse trifft BMW strategische Entscheidungen darüber, wo es konkurrieren will und wo nicht. Das Unternehmen weigert sich, dem Volumen im chinesischen Preissegment unter 150.000 CNY nachzujagen, das den am schnellsten wachsenden Teil des chinesischen Marktes darstellt.

Stattdessen setzt BMW auf die Stärke der Marke, hervorragende Produkte und die bevorstehende Neue-Klasse-Plattform, um seine Position zu stabilisieren.

BMW verfügt über ein fertigungsintensives Geschäftsmodell mit Produktionsstätten auf der ganzen Welt, darunter erhebliche Kapazitäten in China, Europa und den Vereinigten Staaten.

Das Unternehmen vertreibt Premium-Fahrzeuge unter den Marken BMW, MINI und Rolls-Royce, wobei der Fokus zunehmend auf Elektrifizierung und Digitalisierung liegt.

Die BMW-Aktie wurde in der Vergangenheit im Vergleich zu anderen Luxusunternehmen zu bescheidenen Bewertungen gehandelt, was auf die zyklische Natur der Automobilindustrie und das Engagement in China zurückzuführen ist.

Aus diesem Grund könnte die BMW Aktie bis 2027 attraktive Renditen bieten, da das Unternehmen die Umstellung auf Elektrofahrzeuge vollzieht und gleichzeitig die kurzfristigen Herausforderungen des Marktes bewältigt.

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Was das Modell über die BMW-Aktie aussagt

Wir haben das Aufwärtspotenzial für die BMW-Aktie anhand von Bewertungsannahmen analysiert, die auf dem Produktzyklus der Neuen Klasse, den Aussichten auf eine Stabilisierung des chinesischen Marktes und der Erholung der Margen bei nachlassender Investitionsintensität basieren.

Die Chance für BMW liegt in der Markteinführung des iX3 im November 2025, dem ersten Serienfahrzeug auf der Plattform der Neuen Klasse.

Das Management beschreibt die Reaktionen der Journalisten auf die Vorserientests als überwältigend positiv, wobei ein Zitat hervorsticht: "Ich bin noch nie in meinem Leben ein besseres BEV gefahren."

Die Plattform der Neuen Klasse umfasst vier Schlüsseltechnologien: elektrischer Antriebsstrang, autonomes Fahren, digitale Integration und Softwarearchitektur.

Dahinter steckt mehr als ein Jahrzehnt Entwicklungsarbeit, um das zu schaffen, was CEO Zipse als "ein Meisterwerk der Technik" bezeichnet.

Neben der Produkteinführung steht BMW vor der Herausforderung, sein China-Geschäft zu stabilisieren. Das Unternehmen restrukturiert sein Händlernetz mit dem Ziel, bis Ende 2025 die Zahl der Händler um etwa 10 % und die Zahl der Eigentümer um 20 % gegenüber Ende 2024 zu reduzieren.

Auf der Grundlage von Schätzungen eines jährlichen Umsatzwachstums von 1 %, einer operativen Marge von 8 % und eines normalisierten KGV-Multiplikators von 7 könnte die BMW-Aktie dem Modell zufolge von 80 €/Aktie auf 98 €/Aktie steigen.

Dies entspräche einer Gesamtrendite von 22 % bzw. einer annualisierten Rendite von 9 % in den nächsten 2,2 Jahren.

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Unsere Bewertungsannahmen

Mit dem Bewertungsmodell von TIKR können Sie Ihre eigenen Annahmen für das Umsatzwachstum eines Unternehmens, die operativen Margen und das KGV-Multiple eingeben und die erwarteten Renditen der Aktie berechnen.

Die folgenden Annahmen haben wir für die BMW-Aktie verwendet:

1. Umsatzwachstum: 1%
BMW musste im letzten Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von 8,4% hinnehmen, der vor allem auf den Volumen- und Preisdruck in China zurückzuführen ist.

Das europäische Segment zeigte im 2. Quartal eine robuste Dynamik, wobei BMW Marktanteile gewinnen konnte. CEO Zipse betonte, dass die Fahrzeugflotte in Europa altert, was zu einem Ersatzbedarf führt.

Das breite Produktportfolio des Unternehmens, das von der 1er- bis zur 7er-Reihe reicht und sowohl mit Verbrennungs- als auch mit Elektroantrieb erhältlich ist, bietet eine gute Ausgangsposition, um diese Nachfrage zu bedienen.

Rolls-Royce erwirtschaftet einen Umsatz von über 500.000 Euro pro Fahrzeug, wobei der Anteil der Sonderanfertigungen mehr als 50 % beträgt. Dieses margenstarke Geschäft sorgt für Stabilität, unabhängig von der allgemeinen Marktstimmung.

Die Marktdynamik in China bleibt jedoch eine Herausforderung, da erwartet wird, dass der Marktanteil chinesischer Hersteller in den nächsten Jahren von derzeit 59 % auf möglicherweise 65-70 % steigen wird.

Finanzvorstand Walter Mertl räumte ein, dass BMW in China für das Jahr zwar ein flaches bis um 5 % sinkendes Volumen anstrebt, das Unternehmen sich dem aber von unten nähert.

Der Preisdruck in China hält aufgrund regulatorischer Änderungen in Bezug auf Bankprovisionen für Händler und intensiver Wettbewerbsdynamik an. Die Transaktionspreise haben sich in den letzten Wochen "leicht erholt", können aber die entgangenen Einnahmen der Händler nicht vollständig kompensieren.

Wir prognostizieren ein jährliches Umsatzwachstum von 1 %, das die ausgleichende Dynamik der Neuen Klasse in Europa und den USA gegenüber den anhaltenden Herausforderungen des chinesischen Marktes und der Umstrukturierung des Händlernetzes widerspiegelt, die sich vorübergehend auf das Volumen auswirken wird.

2. Operative Margen: 8%
BMW erzielte in den vergangenen zwölf Monaten eine operative Marge von 8,1%, die unter dem historischen Durchschnitt liegt, aber die aktuellen Marktbedingungen widerspiegelt. Das Unternehmen hält trotz des Drucks im zweiten Quartal an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest, wonach die operative Marge zwischen 5% und 7% liegen soll.

Die Investitionsspitze liegt hinter BMW, wobei das Management immer wieder betont, dass die Investitionsausgaben im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen.

Finanzvorstand Mertl erklärte: "Wir haben gezeigt, dass unsere Fixkosten, unsere operativen Fixkosten, jedes Quartal sinken. Das haben wir in Q1 gezeigt und bewiesen, und das haben wir auch in Q2 getan."

BMW erwartet, dass die operativen Fixkosten in Q3 und Q4 2025 weiter sinken werden. Die Investitionsausgaben erreichten im vierten Quartal des vergangenen Jahres ihren Höhepunkt und werden im vierten Quartal 2025 deutlich niedriger sein, was sich positiv auf den Cashflow auswirken wird.

Auch die F&E-Aufwendungen sind im Jahresvergleich rückläufig, da die Entwicklungsarbeiten an der Neuen Klasse von der Konstruktion in die Produktion übergehen.

BMW sah sich im zweiten Quartal einem Margendruck von etwa 200 Basispunkten durch Zölle ausgesetzt, der sich für das Gesamtjahr auf etwa 125 Basispunkte beläuft.

Das Management gab an, dass die Auswirkungen in der zweiten Jahreshälfte bei ca. 100 Basispunkten liegen werden, was die Stabilisierung des EU-US-Handelsrahmens bei gegenseitigen Zöllen von 15% widerspiegelt.

Die globale Produktionsbasis von BMW mildert das Zollrisiko teilweise ab. Das Unternehmen importiert und exportiert zwischen den USA und Europa, was zu einer natürlichen Kompensation führt. Zipse betonte: "Es ist keine komplette Katastrophe für unser Geschäftsmodell, weil BMW ein globales Geschäftsmodell hat."

Wir gehen von einer operativen Marge von 8 % aus, basierend auf der Kostensenkungsdynamik von BMW, den mäßigen Auswirkungen der Zölle und den Vorteilen, die sich aus dem Überschreiten der Investitionsspitzen ergeben, wobei wir die kurzfristigen Anlaufkosten und den Preisdruck in China berücksichtigen.

3. Exit P/E Multiple: 7x

Die BMW-Aktie wird derzeit mit dem 7,2-fachen des voraussichtlichen Gewinns gehandelt, während die historischen KGV-Multiplikatoren im Durchschnitt 6,7 über das letzte Jahr, 6,2 über drei Jahre und 6,5 über fünf Jahre betragen.

Wir setzen ein Exit-Multiple von 7 an, was in etwa der aktuellen Bewertung entspricht, aber leicht über den historischen Durchschnittswerten liegt. BMW ist ein hochwertiges Premium-Automobilunternehmen mit starkem Markenwert, globaler Produktionsgröße und technischen Spitzenleistungen.

Die Wettbewerbsposition von BMW beruht auf der Stärke der Marke und der Produktqualität in einem Umfeld, in dem die Rentabilität sehr niedrig ist, auch bei den chinesischen Unternehmen.

Das Management ist der Ansicht, dass Marken mit einer langen Tradition, einer Erfolgsgeschichte von Zuverlässigkeit und qualitativ hochwertigen Produkten bei der Konsolidierung des Marktes im Vorteil sein werden. Aber der Weg und der Zeitpunkt bleiben ungewiss.

Der Übergang zur Elektrifizierung birgt auch ein Umsetzungsrisiko. Während das Feedback der Journalisten auf die Neue Klasse außergewöhnlich gut war, erfordert der kommerzielle Erfolg, dass die Kunden in wettbewerbsintensiven Märkten bevorzugt werden.

Der Ansatz von BMW konzentriert sich auf profitable individuelle Mobilität und nicht auf die Erprobung unerprobter Geschäftsmodelle. Zipse erklärte: "Wenn wir ein Auto auf den Markt bringen, muss es vom ersten Auto an profitabel sein."

Der 7-fache Wert spiegelt die Qualität des BMW-Geschäfts und das starke Management wider und berücksichtigt gleichzeitig die Risiken des chinesischen Marktes, die Anforderungen an die Elektrifizierung und die anhaltende Zyklizität des Automobilsektors, die die Bewertungsmultiplikatoren niedrig hält.

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Was passiert, wenn die Dinge besser oder schlechter laufen?

Verschiedene Szenarien für die BMW-Aktie bis zum Jahr 2030 zeigen unterschiedliche Ergebnisse auf der Grundlage der Umsetzung der Wertstrategie und der Erholung der Verbraucher: (dies sind Schätzungen, keine garantierten Renditen):

  • Niedriger Fall: Anhaltende Verschlechterung in China und Verzögerungen bei der Neuen Klasse → 2% jährliche Rendite
  • Mittlerer Fall: Stabilisierung in China und erfolgreiche Einführung der Neuen Klasse → 7% jährliche Rendite
  • Hoher Fall: Erholung in China und über den Erwartungen liegende Dynamik der Neuen Klasse → 10% Jahresrendite

Selbst im konservativen Szenario bietet die BMW Aktie bescheidene positive Renditen, die durch Kostendisziplin und die Stärke des europäischen Marktes unterstützt werden.

Die Weigerung des Unternehmens, unrentable Umsätze in China zu erzielen, ist zwar kurzfristig möglicherweise schmerzhaft, schützt aber langfristig den Markenwert und die Rentabilität.

Der Upside Case könnte zu einer soliden Performance führen, wenn die Neue Klasse den vom Management erwarteten Benchmark-Status erreicht und sich die Marktbedingungen in China gegenüber dem derzeitigen Niveau verbessern.

BMW-Aktien-Bewertungsmodell(TIKR)

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Wall Street Analysten sind bullish auf diese 5 unterbewerteten Compounders mit Marktübertreffungspotential

TIKR hat soeben einen neuen kostenlosen Bericht über 5 Compounders veröffentlicht, die unterbewertet erscheinen, den Markt in der Vergangenheit geschlagen haben und auf Basis der Analystenschätzungen auf Sicht von 1-5 Jahren weiterhin überdurchschnittlich ab schneiden könnten.

In diesem Bericht erhalten Sie eine Aufschlüsselung von 5 hochwertigen Unternehmen mit

  • Starkes Umsatzwachstum und dauerhafte Wettbewerbsvorteile
  • Attraktive Bewertungen auf der Grundlage der erwarteten Gewinne und des erwarteten Gewinnwachstums
  • Langfristiges Aufwärtspotenzial, gestützt durch Analystenprognosen und die Bewertungsmodelle von TIKR

Dies sind die Arten von Aktien, die auf lange Sicht enorme Renditen bringen können, insbesondere wenn man sie erwischt, solange sie noch mit einem Abschlag gehandelt werden.

Egal, ob Sie ein langfristiger Investor sind oder einfach nur nach großartigen Unternehmen suchen, die unter dem fairen Wert gehandelt werden, dieser Bericht wird Ihnen helfen, die besten Chancen zu erkennen.

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Haftungsausschluss:

Bitte beachten Sie, dass die Artikel auf TIKR nicht als Anlage- oder Finanzberatung von TIKR oder unserem Inhaltsteam gedacht sind und auch keine Empfehlungen zum Kauf oder Verkauf von Aktien darstellen. Wir erstellen unsere Inhalte auf der Grundlage der Anlagedaten von TIKR Terminal und der Schätzungen von Analysten. Unsere Analysen enthalten möglicherweise keine aktuellen Unternehmensnachrichten oder wichtige Updates. TIKR hat keine Position in den genannten Aktien. Vielen Dank für die Lektüre und viel Spaß beim Investieren!

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